Petrys Pyrrhussieg und mein AfD-Austritt

Heute habe ich gut acht Stunden auf dem AfD-Bundesparteitag in Essen zugebracht. Es war wortwörtlich und im übertragenen Sinne sehr heiß. Die Lucke-Gegner zeigten sich von ihrer schlechtesten Seiten, buhten ihn aus und äußerten sich übel. Am Ende gewann Frau Petry die Sprecherwahl deutlich mit 2.047 Stimmen bzw. 60 %. Immerhin ist jetzt alles klar und ich habe bereits meinen Austritt aus der AfD erklärt, da diese Partei leider unrettbar gescheitert und für seriöse Bürger keine Alternative mehr ist.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die die Partei oder auch direkt mich in den vergangenen gut zwei Jahren unterstützt und für einen vernünftigen Kurs gekämpft haben. Dieser Kampf ging leider verloren, dafür bröckelt jetzt trotzdem der Euro. Diesen Blog betreibe ich weiter, doch den weiteren Niedergang der AfD werde ich nur noch gelegentlich von außen kommentieren.

653 Gedanken zu „Petrys Pyrrhussieg und mein AfD-Austritt

  1. Petry hat auf jeden Fall eine sexy Kurzhaarfrisur. Witzig war man beim AfD-Parteitag „Petry- Heil“ rufen, nur einen dämlichen Vornamen hat die, „Frauke“ erinnert an „Planierraupe“ .

    • Dazu fällt mir diese bösartige Fleischhauer-Kolumne ein: „AfD-Chefin Petry: Die deutsche Sarah Palin“. Zwei Zitate:

      Frauke Petry steht nun also den schlecht Gelaunten mit der nachlassenden Libido vor. Sie ist genau die Richtige: eine Frau für Menschen mit Bestrafungsfantasien.

      Dass sich die AfD-Mitglieder nun Frau Petry zur Anführerin bestimmt haben, ist folgerichtig. Wer Bestrafungsfantasien hegt, ist bei einer Frau, die immer so wirkt, als habe sie die Nacht im Gefrierfach verbracht, an der richtigen Adresse.

      • Na ist eh brav abgelaufen beim AfD Parteitag, warum die Aufregung bei einigen Kommentaren obwohl hier öfters langatmig formuliert. wird.

        Massenschlägerei gab es nicht, wie noch vor einigen Jahren im ukrainischen Parlament. Waffen wurden auch keine mitgenommen, obwohl sich Herr Dilger öfters denkt: “ Ich hab viele Freunde, aber mein bester Freund ist mein Schlagring“ .

        Wegen Buhrufe oder Zwischenrufe da so zu meckern, ist mir nicht ganz klar.

      • Ihre Hetze zeigt, dass es Ihnen egal ist, was da so gerufen wurde. Hier brauche ich keinen Schlagring, um zukünfitge unqualifizierte Kommentare von Ihnen nicht mehr freizuschalten.

      • „…,die immer so wirkt, als habe sie die Nacht im Gefrierfach verbracht,…“ … mag zwar etwas gemein sein, aber ihr Lächeln wirkt für viele Menschen kaltherzig und hinterhältig, wenn sie in Talkshows sitzt und es auflegt…und Fleischhauer hat es sehr gut auf den Punkt gebracht. Ebenso wie restliche Artikel lesenswert ist…

    • Frauke ist eigentlich ein typischer Emanzen-Name.

      Und was an Frau(ke) Petrys praktischer Kurzhaarfrisur „sexy“ sein soll, das müssen Sie uns bitte auch erklären. Mich erinnert so eine Frisur eher an eine alternde Jungfer als an eine Sexbombe.

  2. @ Hr Meister Gauweiler war nur ein Beispiel. Außerdem: Immerhin ist Gauweiler von allen Ämtern in der CSU zurückgetreten und hat sein Mandat niedergelegt, weil er nicht so stimmen sollte, wie er wollte. Mit einer Lucke-Partei könnte er das tun und damit auch ggf. etwas bewirken, was er in der CSU eben nicht mehr kann.

    • Sie glauben ernsthaft, in eine Lucke 2.0 – Partei würde Herr Lucke auf den Fraktionszwang verzichten? Na da kennen Sie Herrn Lucke aber schlecht.

      Peter Gauweiler kann es sich locker leisten, sogar in der ‚altehrwürdigen‘ CSU seinem eigenen Kopf zu folgen. Und er ist auch so konsequent es zu tun. Warum sollte er sich da ausgerechnet einem Leichtmatrosen wie Bernd Lucke unterordnen?

      • Wir haben ja in den Medien genügend Witzfiguren, welche Bernd Lucke als Liberalen bezeichnen. Da ist aber Calvin vor!

    • Stimmt, auch mein KV ist heute geschlossen ausgetretten (nur der Vorsitzende blieb den Putschisten treu)!

      • Was heißt denn hier Putschisten? Bernd Lucke hatte doch erst den vorgezogenen Delegiertenparteitag durchgesetzt, dann wieder abgesetzt und gegen den, ebenfalls vorgezogenen, Mitgliederparteitag ausgetauscht. Dieser Parteitag fand am 4. und 5. Juli 2015 doch nur deswegen statt, weil Bernd Lucke nicht mehr mit Frauke Petry zusammen arbeiten wollte. Und das hatte er auch wiederholt ausdrücklich erklärt!

        Wissen Sie, wenn ich mir die Zahlenverhältnisse vor dem Parteitag anschaue, 22.000 Mitglieder, davon angeblich 4.000 Weckruf-Leute. Das waren 18,1%!
        Und auf dem Mitglieder-Parteitag erreichte Bernd Lucke dann mit einem höheren Mobilisierungsgrad ca. 38%. Also, wer hatte hier versucht zu putschen?

    • In April 2014 trat Thomas Rang, Düsseldorf aus der Partei aus. Es lohnt sich seine Begründung noch einmal zu lesen. Zu diesem Zeitpunkt dachte noch keiner Weckruf zu gründen!

      Am Freitag wird Prof. Lucke austretten! Nur Spinner erwarteten , dass er in Rumpf-AfD bleiben könnte.

  3. Laut ZeitOnline haben Stand jetzt 2000 Weckrufler abgestimmt. 1500 möchten austreten und eine neue Partei gründen. Die Umfrage endet heute um 22 Uhr.

  4. Herr Dilger, wenn die Erfahrungen aus den Fehlern bedacht werden, gibt es eine Chance. Ich werde die Idee begleiten.

    http://www.neustart2015.de/

    Wenn Sie dies kritisch sehen und es wünschen werde ich zum Leser und kommentiere nicht mehr.

    Ich denke Prof.Lucke und die vielen anderen werden es nun schaffen.

    • Das sehe ich kritisch, aber das ist doch kein Grund, nicht mehr zu kommentieren. Die Diskussion lebt hier von verschiedenen Standpuntken. Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, lasse ich hier alle möglichen Meinungen zu, auch wenn sie mir sehr fern sind. Zurückgehalten werden nur Kommentare von Personen, die penetrant und trotz Verwarnung gegen die eher formalen Regeln verstoßen.

    • Herr v.d. Marwitz,
      Bravo, eine gute Entscheidung. Ich hoffe , dass viele ex-Mitglieder unseren Schritten folgen, bis heute Mittag. Einzige Chance sollte mann nicht verpassen nur weil es risikoreich ist.
      Man soll aber mit einer Kopie von „AfD v. 2013“ vorsichtig sein. Fehler darf man nicht wiederholen. Schon Begriffe Weckruf2015 und Neustart2015 sind leicht irreführend.

      • Weckruf 2015 und Neustart 2015 sind wie Wahlalternative 2013, was meine These stützt, dass einfach nach genau dem gleichen Schema vorgegangen werden soll. Weitere Tests sind der Name der neuen Partei und das Parteiprogramm. Wird der Name wieder politisch aussagelos sein, damit sich jeder damit identifizieren kann? Wird wieder kein Programm öffentlich präsentiert, sondern dessen Erarbeitung in die weitere Zukunft verschoben? Falls ja, sollte jeder vernünftige Mensch die Finger davon lassen. Falls nein, habe ich mich geirrt und werde ich selbst noch einmal darüber nachdenken, ob sich ein erneutes Engagement lohnt.

      • @ Ivan de Grisogono

        vielen Dank, wird eine schwerer Weg. Wesentlich ist es nun, offen in internen Gesprächen Fehler zu benennen. Kompetenzen erkennen und diesen Mitstreitern zu helfen, dass ein Programm, eine Satzung und eine Struktur erarbeit wird.

        Wenn dis Grundgerüst steht sollte erst öffentlich darüber gesprochen werden. Es war eben auch ein Fehler in der AfD immer und alles im Internet zu besprechen. Viel zu oft waren dann Leute mit abstrusen Ideen dabei, die nichtmal Mitglied waren.

  5. http://www.welt.de/politik/deutschland/article143719488/Hunderte-verlassen-nach-Luckes-Niederlage-die-AfD.html
    Lustig, wie ein früheres Mitglied der Rheinland-Pfalz AfD die verbliebenen AfD-Mitglieder beschreibt: „….wild gewordenen und radikalisierten Kleinbürgern, Zukurzgekommenen und Lumpenproletariat.“ Das mit dem Lumpenproletariat bezieht sich wohl mehr auf die geistige Verfassung dieser Mitglieder, denn die mir als Lumpenproletariat aufgefallenen Mitglieder etwa aus den Kreisverbänden Bochum und Gütersloh tragen vornehmlich Anzug.

  6. Ursache und Wirkung – eine Analyse zum Bundesparteitag der AfD in Essen

    Ich habe Frau Petry am 4.7. 2015 nicht gewählt. Wenngleich sich meine Hoffnung nicht erfüllte, man (oder gar Lucke selbst) wäre weckrufseitig so klug gewesen, anstatt des oftmals so brillanten, intellektuellen und fleißigen Lucke ob dessen eklatanter Unfähigkeit zur Führung einer groß gewordenen Partei einen zur Parteiführung geeigneteren Kandidaten zu nominieren, hätte ich als zweitbeste Lösung dann immer noch lieber Herrn Lucke als Wahlgewinner gesehen. Bekanntlich kam es anders. Frau Petry gewann die Wahl.

    Mein Wunsch, Lucke, wenn es denn sein musste, weiterhin an der Parteispitze zu sehen, führte auch mich am Abend des 3.7. zum Vortreffen in die Essener Dampfbierbrauerei. Dort hörte ich Herrn Lucke zu, wie er seine Partei lobte, ihren in kürzester Zeit erreichten phänomenalen Erfolg hervorhob, seine parteiinternen Widersacher verunglimpfte und unter dem frenetischen Jubel seiner Getreuen in einer flammenden Ansprache seinen unbedingten Willen zum Wahlsieg kundtat. Zuvor hatten die ebenfalls anwesenden Kölmel, Starbatty und Trebesius versucht, es ihm gleich zu tun.

    Und heute? Heute werden die kurz zuvor noch so hochgelobte erfolgreiche AfD und ihre Mitglieder aus dem Kreise der eben Erwähnten, an deren Spitze Herr Lucke, auf übelste Weise beschimpft.

    Hatte die AfD sich innerhalb von noch nicht einmal 24 Stunden so verändert? Ich kann dies bis jetzt nicht feststellen. Ergo: Entweder die Vorgenannten oder ich haben Wahrnehmungsschwierigkeiten.

    Ich bin mir nicht sicher, welche Annahmen den überstürzten Austritten von Lucke und seinen Unterstützern innerhalb kürzester Zeit zugrunde liegen und ob die Austretenden wissen, dass sie höchstwahrscheinlich selbst das ach so schockierende Wahlergebnis leichtfertig und sorglos herbeigeführt und damit zu verantworten haben. Und nun flüchten sie aus dieser Verantwortung.

    Zunächst einmal nahm Lucke (soll im Folgenden jeweils auch für seine ausgetretenen Freunde gelten) nach dem 80%-Ergebnis von Bremen aufgrund des Wahlergebnisses wohl an, dass er die Mehrheit in der AfD zugunsten von Petry verloren hat. Das musste schockieren.

    Ja, er wird an Zustimmung verloren haben; bei den Eskapaden seiner egomanischen Kontrollsucht (das hatte Adam schon lange vor mir erkannt) dürfte er sich weit mehr Feinde als Freunde gemacht haben, und der große Bogen, den er um die besorgniserregende Entwicklung auf dem Gebiet der Zuwanderung gemacht hat, dürfte (u.a.) einen ähnlichen Beitrag geleistet haben. Die Mehrheit der Parteimitglieder aber hatte er nach meiner Überzeugung immer noch hinter sich, was er wahrscheinlich bis heute noch nicht gemerkt hat. Wie konnte er dann die Wahl verlieren?

    Ganz einfach: Die eigene Bequemlichkeit war vielen seiner Unterstützer vordinglicher als ein Erscheinen auf dem Parteitag.

    Der Parteitag fand in Essen und damit ziemlich weit im Westen statt. Eigentlich ein Heimvorteil, denn die Anhänger Petrys sind besonders im Osten stark vertreten. Der Teilnahmeaufwand für letztere war ungleich höher als für den Durchschnitt der anderen Teilnehmer: Die Unterkünfte mussten gesichert und so manche Fahrgemeinschaft für die weite Anreise gebildet werden. Dies zwingt neben der offenbar ebenfalls vorhandenen größeren politischen Ernsthaftigkeit dazu, auch bei Temperaturen von fast 40 Grad das Vorhaben durchzuführen. Temperaturen hin oder her: Man fuhr nach Essen.

    Und die Weckruf-Freunde? Bei den erwähnten Temperaturen und eingedenk der so komfortablen Bremer 80% im Rücken dürften in so manchen Fällen der Besuch im Schwimmbad oder das Lesen des Euro am Sonntag auf der schattigen Terrasse oder ähnliches der absehbar beschwerlichen Parteitagsteilnahme vorgezogen worden sein – insbesondere dann, wenn der Wohnsitz eine tagesgleiche Anfahrt ermöglicht und man seine Teilnahme noch am Samstagmorgen entscheiden konnte.

    Wo waren denn die über 4000 Weckruf-Anhänger? Noch nicht einmal die Hälfte dieser Leute hätte für den Wahlsieg Luckes locker gereicht, zumal viele seiner Befürworter, wie meine Wenigkeit auch, den Weckruf als ungeschicktes Spaltungsinstrument erkannt hatten und diesem nicht beigetreten waren, aber Lucke dennoch gewählt haben oder hätten. Auch aus der letzten Gruppe dürfte so mancher also aus purer Bequemlichkeit und/oder der falschen Einschätzung, die anderen würden´s schon richten, auf dem Parteitag nicht erschienen sein.

    Und nun bejammern sie das Wahlergebnis. Von besonderer Klasse dabei sind diejenigen Lucke – Anhänger, die ihm durch ihr Nichterscheinen das innerparteiliche Rückgrat gebrochen haben und sodann, hier und da auch noch unter theatralischem Getöse, sogleich austraten. Köstlich.

    Köstlich?

    Armselig.

    Schlimm, wie daraufhin Lucke und seine blassen Mitvorstände ihren, jetzt wohl auch vielfach enttäuschten und damit wohl vielfach ehemaligen Anhängern in den Rücken gefallen sind. Die AfD ist nicht über Nacht so geworden, wie sie Lucke nun darzustellen versucht. Wenn seine Unterstützer sich nicht so armselig angestellt und ihm stattdessen zum Wahlsieg verholfen hätten, würden Lucke und seine Leute ganz anders über die gleiche Partei gesprochen haben. Darauf gebe ich mein Wort.

    Und nun, die Folgewirkung?

    Die Folgewirkung ist zunächst einmal, dass Lucke wie eine beleidigte Leberwurst mit einem teilweise den Lügenmedien entlehnten Vokabular den verbliebenen AfD-Mitgliedern hinterhergiftet und den neugewählten Vorstand schmäht oder schmähen lässt. Die am zweiten Tag Davongelaufenen müssen, wen wundert´s, nun mal damit leben, dass Frau Petry mindestens fast alle ihre Kandidaten durchbekommen hat, was immerhin auf eine zukünftig effektivere Vorstandsarbeit hoffen lässt. Sicher, die Anwesenden leisteten sich, einen Adam nicht beizeiten zu wählen, und auch einige Fehlbesetzungen sind dabei – doch die hatte der Lucke-Vorstand seinerzeit, und zwar reichlich, ebenfalls aufzuweisen. Dafür ist jetzt eine Frau von Storch dabei, deren Klartext-Rede zu Recht viel Anerkennung fand.

    Und Lucke trägt schwer an seinen Fehlern und denen seiner Getreuen; die Peinlichkeiten des schlechten Verlierers häufen sich: Zunächst erscheint er auf dem Parteitag nur, um seinen Parteiaustritt als „wahrscheinlich“ vorzuinszenieren (diese Ungezogenheit rief zu Recht in ähnlicher Weise die Parteitagsleitung auf den Plan, wie dies während der Lucke-Rede nötig war), am Montag startet er eine Parteineugründungseruierung (Glückwunsch, Frau von Storch, Sie haben dies vor Wochen gewusst, gesagt; dafür wurden Sie für diese Nichtigkeit von Herrn Lucke als Parlamentarische Geschäftsführerin abserviert- Glückwunsch auch an Herrn Lucke-), am Dienstag kündigt er groß seinen Parteiaustritt „am Freitag“ an, heute tritt er dann wahrscheinlich tatsächlich aus – man darf auf nächsten Montag gespannt sein.

    Und die Gründung einer neuen Partei: Lucke will mit den ihm verbliebenen Getreuen tatsächlich eine neue Partei gründen? Dann werden wir sie haben: Die lang ersehnte CDUlightFDP2.0 . Wäre doch ein passender Parteiname. Der Name als Programm.

  7. „Wird der Name wieder politisch aussagelos sein, damit sich jeder damit identifizieren kann? Wird wieder kein Programm öffentlich präsentiert, sondern dessen Erarbeitung in die weitere Zukunft verschoben? Falls ja, sollte jeder vernünftige Mensch die Finger davon lassen.“
    Auch wenn ich mich hier vehement für eine Neugründung ausgesprochen habe, damit haben Sie absolut recht. Wenn diese wirklich eingermaßen leicht zu erfüllenden beiden Punkte nicht gewährleistet sind, würde ich mich auch nicht darauf einlassen. Ich kann doch nicht einer Partei beitreten, bei der ich nicht weiß, für was sie steht (dann kann ich ja auch gleich der CDU beitreten, wobei man da wenigstens weiß, das die unter Mutti für das steht, was gefühlt die Macht erhält).
    Schön zu hören, daß Sie es sich anderenfalls noch einmal überlegen wollen. Ich hoffe sehr, Sie stoßen mit diesen beiden Punkten, die Sie ja hoffentlich auch an die Weckrufgründer (zusammen mit Ihrem Angebot, evtl. doch mitzumachen) übermittelt haben, nicht auch auf taube Ohren.
    Der Name sollte das aufgreifen, für was die neue Partei steht und was in den Medien schon gängiges Schlagwort für die Richtung des „Lucke-Flügels“ ist, nämlich liberal-konservativ. Wenn man diese Steilvorlage der Medien nicht aufnimmt, muß man wirklich daran zweifeln, daß man aus dem Scheitern irgendetwas gelernt hat (daß es irgendwelche unbekannte Parteien mit ähnlichem Namen schon gibt, ist nie zu verhindern, s. das Desaster mit dem „Weckruf“ oder jetzt mit Neustart, abgekürzt „NS“).

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  16. „…doch den weiteren Niedergang der AfD werde ich nur noch gelegentlich von außen kommentieren.“

    Vier Wochen nach Essen wußte ich, daß die Partei überleben und gedeihen wird.

    Heute weiß ich, daß 20 Prozent möglich und sogar unvermeidlich sind.

    Dazu muß man kein Prophet sein. Es reicht einfach zu erkennen, daß die AfD die einzige Partei ist, die rechts von links steht und in vielen Politikfeldern ein Alleinstellungsmerkmal besitzt.

    • Die AfD hat zumindest einige sehr problematische Mitglieder und Funktionäre, die von fast allen toleriert und von vielen begrüßt werden. Wenn die anderen Parteien die realen Probleme halbwegs lösen, wird die AfD wieder verschwinden. Wenn nicht, ist alles möglich.

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