Neuer Weltrekord beim Berlin-Marathon

Gestern gab es wieder einen ‚Weltrekord beim Berlin-Marathon‘, und zwar durch den 33-jährigen Kenianer Eliud Kipchoge, der 2:01:39 brauchte (siehe „Eliud Kipchoge pulverisiert Weltrekord, Gladys Cherono läuft Streckenrekord und Jahresweltbestzeit“). Letztes Jahr hatte er auf dem Formel-1-Kurs in Monza sogar nur 2:00:25 gebraucht, was jedoch wegen häufiger gewechselten Tempomachern nicht offiziell anerkannt wurde. Die Zwei-Stunden-Marke dürfte also demnächst geknackt werden, vielleicht wieder in Berlin.

Ein Mitarbeiter von mir lief den Marathon gestern übrigens ins 3:56:05. Meine Motivation ist gestern gestiegen, mich nach drei Jahren (zuletzt lief ich den ‚Frankfurt Marathon 2015 in 3:52:53‘) wieder für einen Herbstmarathon anzumelden. Allerdings wird die Trainingszeit knapp. Ich bin letzten Samstag den ersten Zwei-Stunden-Lauf seit langem gelaufen. Interessant finde ich schließlich, dass selbst mich ein solcher Weltrekord motivieren kann, obwohl ich jetzt eher doppelt so lange brauche.

7 Gedanken zu „Neuer Weltrekord beim Berlin-Marathon

  1. ….nach gewanderten 620 km in 25 Tagen auf dem Camino Frances war ich am Ende glücklich ob der Leistung, da schon 76 Jahre alt und OP an Hertz und Arterie…und nur das glücklich sein zählt…das wird beim Marathon am Ende genau so sein….die Zeit ist doch völlig nebensächlich….wünsche viel Erfolg und Freude….

    • Glückwunsch zur erfolgreichen Wanderung! Der Weg ist sehr schön und vielleicht wandere ich ihn auch noch einmal, wenn meine Kinder größer oder aus dem Haus sind. Beim Marathon werden Endorphine ausgeschüttet, weshalb man danach glücklich ist.

  2. Ich bin vor einiger Zeit aufs Trailrunning umgestiegen, da ich Langstreckenlaufen auf Asphalt zu belastend und auch monoton fand. Die Zeiten sind natürlich nicht vergleichbar aber so schnell bin ich eh nicht 🙂 motivierend finde ich solche Leistungen dennoch auch.

    • Im Training laufe ich auch viel im Wald oder auf Schotterwegen. Asphalt ist allerdings besser als sein Ruf beim Laufen, zumindest in Deutschland (in den USA ist meist Beton darunter, was viel härter ist). Am gesündesten ist übrigens Marathontraining ohne Marathon am Ende.

      • Hehe. Sich fürs Marathontraining zu motivieren ohne nacher einen zu laufen ist allerdings auch nicht so einfach

      • Wenn man das vorher schon weiß, klappt es nicht, aber bei mir ist z. B. schon einmal ein geplanter Marathon wegen Krankheit ausgefallen (denn ich ruiniere mir dann nicht die Gesundheit deswegen).

  3. Pingback: Essen-Marathon 2019 in 3:49:33 | Alexander Dilger

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