Erfolgreicher Wahlkampf in Bremen

Die ‚Wahlkampfhilfe in Bremen‘ heute war ein voller Erfolg. Das Wetter war zwar nicht so schön, aber dafür war die Stimmung umso besser. Dafür bedanke ich mich nicht nur bei meinen sieben Mitstreitern aus NRW, die den weiten Weg nach Bremen auf sich genommen haben, sondern vor allem auch bei den gastfreundlichen Parteifreunden in Bremen. Die AfD hat dort wirklich eine tolle Truppe (siehe auch die Bremer Landesliste). Ich wünsche ihr viel Erfolg und glaube auch daran. Die meisten Passanten waren der AfD gegenüber aufgeschlossen. Zwar hat nicht jeder das Werbematerial genommen, aber wenn man dem Papier noch einen Kugelschreiber oder gar Einkaufschip hinzufügte, dann stieg die Bereitschaft deutlich. So billig kann man natürlich keine Wählerstimmen kaufen, aber zumindest auf die AfD als wählbare Alternative aufmerksam machen. Dafür ist es auch wichtig, mit der eigenen Person für die Partei einzustehen. Die sympathischen Mitglieder sollten alle raus auf die Straße kommen, die anderen mögen „Theater ohne Inhalt“ in geschlossenen Räumen veranstalten. Ein paar Fotos von Bremen gibt es auf Facebook.

58 Gedanken zu „Erfolgreicher Wahlkampf in Bremen

  1. Interessant ist doch die Aussage von Frau Petry: „Wer gegen einen Landesparteitag Anfang Mai ist, will der Partei bewusst schaden.” Wäre nicht der ganze Bundesparteitag so oder so im Nachhinein anfechtbar, da der LV NRW nicht die Einladungsfrist eingehalten hat? Oder muss so eine Beschwerde vor dem Parteitag in NRW eingereicht werden?

    • Die NRW-Satzung sieht verkürzte Einladungsfristen vor, wenn es dafür einen hinreichenden Grund gibt. Den kann ich allerdings nicht erkennen und bin auf die Begründung in der Einladung gespannt. Gravierender dürfte sein, dass es zumindest strittig ist, ob Herr Pretzell überhaupt Landessprecher ist. Wenn ihm das offiziell aberkannt wird, sind alle Beschlüsse seit seiner vermeintlichen Wahl anfechtbar. Angesichts dieser Risiken wäre ein Mitgliederparteitag auf Bundesebene wohl deutlich günstiger.

      • Bis wann soll denn die Entscheidung um Herrn Pretzells Wohnsitz gefallen sein? Gibt es Erkenntnisse darüber wie der BuVo weiter verfahren will, falls Herr Pretzells Wahl doch ungültig sein sollte?

      • Das Verfahren liegt beim Landesschiedsgericht. Dieses kann sofort entscheiden, in einigen Tagen, Wochen, Monaten, Jahren oder nie. Wenn seine Wahl für ungültig erklärt wird, können die Stellvertreter rechtssicher einladen. Am riskantesten ist der unsichere Zustand jetzt.

      • 1. Lt. Bundessatzung bleiben die „alten“ Delegierten im Amt, bis „neue“ gewählt werden. Deshalb wird sich keine Eilbedürftigkeit mit der Delegiertenwahl begründen lassen.
        2. Lt. div. Berichten hat P. gestern in Bottrop eine Anmeldebestätigung der Stadt Bielefeld präsentiert. Sollte diese nach seiner Wahl zum Landessprecher datiert sein, kann man auch die Frage zu seiner Wahl als Landessprecher nur negativ bescheiden.

      • Sie müssen zwischen der alten und neuen Bundessatzung unterscheiden. Nach der Berliner Satzung wurden 2013 in NRW Bundesparteitagsdelegierte für ein Jahr gewählt. Dass ihre Wahlperiode auch zwei Jahre betragen kann und sie selbst danach noch im Amt bleiben, gilt erst mit der Bremer Satzung. Doch können rückwirkend Delegierte im Amt bleiben, die gar nicht mehr im Amt waren?

        Wenn ich die ständigen Wendungen von Herrn Pretzell in seiner Wohnsitzfrage richtig verfolgt habe (erst hat er Bielefeld angegeben, dann Düsseldorf, Wiesbaden, keinen gemeldeten Wohnsitz und zuletzt Brüssel), ist sein neustes Manöver, dass seine Ex-Frau die Erklärung wiederrufen musste, woraufhin die Abmeldung von Amts wegen in Bielefeld erfolgte. Fiktiv will er jetzt also doch die ganze Zeit in Bielefeld gewohnt haben. Das ist nicht nur für sich genommen äußerst fragwürdig, sondern aus meiner Sicht sieht die Satzung hier gar keine Rückwirkung vor. Wenn er zwischenzeitlich nicht in NRW gemeldet war, kann das nicht nachträglich geheilt werden. Wenn er jetzt wieder hier gemeldet ist, kann er natürlich erneut kandidieren.

      • „Angesichts dieser Risiken wäre ein Mitgliederparteitag auf Bundesebene wohl deutlich günstiger.“ Was der Grund sein dürfte, weshalb geschah, was geschah.
        Im übrigen: die BGS hat mitgeteilt, daß sie Delegiertenmeldungen bis zum 11.5. akzeptiere. Ohne eine Diskussion anzufangen, ob das so zwingend ist, ist es jedenfalls ein sehr guter Grund, den LPT um nicht mehr als zwei Wochen zu verschieben.

      • Es ist durchaus zu hinterfragen, welche rechtliche Bedeutung einem willkürlich von der Bundesgeschäftsstelle gesetzten Datum zukommt. Noch wichtiger ist jedoch das Argument, dass eine selbsterzeugte Eilbedürftigkeit kein hinreichender Grund zur Fristverkürzung sein dürfte. Man hätte ohne jede Eilbedürftigkeit bereits wie vorgesehen und von mir dort nochmals beantragt die Delegierten in Kamen wählen können. Für dieses Wochenende hätte Herr Pretzell ordentlich einladen oder sich dann zumindest mit seinen Vorstandskollegen einigen können. Schließlich hätte unverzüglich an einer Einladung für den 9. und 10. Mai gearbeitet werden können und müssen. So ist z. B. eine Verkürzung vorstandsinterner Einladungsfristen viel leichter zu begründen als eine solche für Parteitage. Im Übrigen hat es nie eine offizielle Absage des aktuellen Parteitags an alle Delegierten und Miglieder gegeben.

      • Könnte der hinreichende Grund für die verkürzte Frist nicht sein, dass NRW sonst nicht rechtzeitig Bundesdelegierte für den BPT am 13/14 Juni aufstellen kann? Ach ja, an welcher Formalie konkret wurde eigentlich festgemacht, dass der für das letzte Wochenende geplante LPT in Bottrop abgesagt werden musste? Und warum sollte die Frage, ob Pretzell „überhaupt Landessprecher ist oder nicht“, eine Relevanz für die Form des Bundesparteitages haben?

        Aber wo ich gerade dabei bin. Es gibt ja nicht nur in NRW Vorkommnisse, die einen als Parteimitglied fassungslos dastehen lassen. So frage ich mich, auf welcher innerparteilichen oder gesetzlichen Basis basiert die AfD-Bundesspitze ihr Ultimatum an Höcke? Von einer Partei, die das geltende Recht hochhält, ist zu erwarten, dass sie grundlegende Elemente eines ordentlichen Verfahrens einhält. Das beginnt damit, dass es eine klar benannte Rechtsgrundlage geben muss. Und geht weiter damit, dass ein Verstoß dagegen belegt ist. Seit wann muss jemand seine Unschuld beweisen, dem keine Schuld nachgewiesen wurde? Seit wann sind die Vermutungen eines der Antifa nahestehenden ultralinken Bloggers hinreichend, Aktionen des Bundesvorstandes gegen Landesvorstände auszulösen?

        Um das klar zu sagen: ich bin meilenweit weg vom politischen Standpunkt Höckes, der Mann bekäme von mir niemals eine Stimme für welches Amt oder Mandat auch immer. Und wenn er tatsächlich für die NPD Beiträge verfasst und das den Mitgliedern verschwiegen hat, muss er natürlich sofort des Amtes enthoben und aus der AfD geworfen werden. Aber ich erwarte, dass dazu ein ohne Wenn und Aber den Maßstäben unseres Rechtsstaats genügendes Verfahren beschritten wird.

      • @Stephan Wunsch:
        i.S. Höcke kann ich nur beipflichten. Unser Bundesvorstand malt sich seine Welt zurecht wie Pippi Langstrumpf (also wie sie ihm gefällt) und hält sich dabei stets an den Toyota-Slogan „Nichts ist unmöglich“. Im Grunde für eine demokratische Partei, die sich als ach so gesetzestreu geriert, völlig lächerlich. Besonders bedenklich ist aber, dass das kaum jemanden in der AfD zu stören scheint.

    • Was wäre daran schlimm, wenn der Bundesparteitag anfechtbar ist?
      Nur mal so: Wenn das Ergebnis der Veranstaltung katastrophal wäre, dann könnte man den Ballon im Nachhinein noch platzen lassen. Ob dadurch etwas besser oder schlechter würde bliebe abzuwarten.

      • Auch ein anfechtbar gewählter Vorstand ist erst einmal im Amt. Damit ist die Partei bereits gekippt. Zu einem neuen Parteitag müsste dieser Vorstand einladen und könnte entscheiden, wieder einen Delegiertenparteitag einzuberufen. Aber auch bei einem Mitgliederparteitag wäre ein größer Teil der gemäßigten Mitglieder bereits ausgetreten.

  2. Helft euch doch mal untereinander mit dezenten Hinweisen, wie man sich Wählern präsentiert. Der Herr neben Herrn Dilger sollte doch beraten werden, ob Schrebergarten Outfit sinnvoll ist. Jede Arbeit verlangt eine ansprechende Kleidung, wird eben erwartet.

    Nicht jedes Foto ist geeignet für Veröffentlichungen.

    Wie ist eigentlich die Haltung zu BIW in Bremen ? Besteht nicht die Gefahr, das beide Parteien BIW und AfD es nicht schaffen ?

    • Wir sollten weder Wähler noch Mitglieder nach ihrer Kleidung beurteilen. Es kann durchaus auch von Vorteil sein, wenn wir nicht einheitlich auftreten, sondern verschiedene Typen repräsentieren und damit auch ansprechen.

      Eine Einigung mit BIW wurde wohl versucht, war jedoch zumindest vor der Wahl nicht möglich. BIW sind vor allem in Bremerhaven mit eigenständiger Fünf-Prozent-Hürde stark.

      • Schade Timke ist ein kluger Mann.

        Wäre es nicht möglich gewesen eine Europalette mit Hubwagen durch die Innenstadt zu ziehen, mit 325 Kilo Papier ( 325 Milliarden Euro in 500 Euro Scheine wiegen 325 Kilo) ? Diese Papierstücken ( Also die oberste Lage Spielgeld) symbolisch zu schreddern ?

        Macht etwas Lärm, man kann auch Passanten so mal „Spielgeld“ schreddern lassen.

    • „Nicht jedes Foto ist geeignet für Veröffentlichungen.“

      Sicher nicht, wie auch „Doktorarbeiten“ wie die Herrn zu Guttenbergs, den Sie ja immer noch als Bundeskanzler wollen. Allerdings ist dies sowohl in Bezug auf Fotos von öffentlichen Veranstaltungen, die sowieso auf Kontakt mit einer relevanten Gruppe abzielen (Bremer Wähler), wie auch in Bezug auf die heutige Zeit (wo ohnehin alles halbwegs Interessante abfotografiert und online gestellt wird), eine befremdliche Aussage.

      Herr Dilger hat Recht; es ist gut wenn die Leute sehen dass die Partei aus vielfältigen, authentischen Menschen besteht – Leuten, die ihre Nachbarn sein könnten – und nicht aus irgendwo geklonten Ölsardinen. Was man ganz sicher nicht braucht sind Personen, die sich in dieser Zeit v.a. über Äußerlichkeiten, welche sich mehr als nur im Rahmen halten, den Kopf zerbrechen. Ich sehe da auch niemanden, der unsympathisch oder gar verdächtig wirkt. (Anders als zu Guttenberg.)

      Die BiW sind in der Tat ein Problem, wobei die Besonderheiten des Bremer Wahlrechts zu beachten sind. Gegen dieses Problem kann man nichts anderes mehr leisten als möglichst intensiver Wahlkampf, was Herr Dilger hier ja tut. Nach der Wahl kann man vielleicht über eine gemeinsame Fraktion nachdenken.

      • @ Peter V.
        Ihre Meinung zu der These
        “Nicht jedes Foto ist geeignet für Veröffentlichungen.”

        zu beantworten mit :
        Sicher nicht, wie auch “Doktorarbeiten” wie die Herrn zu Guttenbergs, den Sie ja immer noch als Bundeskanzler wollen.
        zeigt doch letztlich, dass auch Sie zu der Gruppe Mensch gehören, denen der erste Eindruck zu einem (Vor)urteil reicht.

        Argumente der Papparazie helfen da auch nicht :

        Allerdings ist dies sowohl in Bezug auf Fotos von öffentlichen Veranstaltungen, die sowieso auf Kontakt mit einer relevanten Gruppe abzielen (Bremer Wähler), wie auch in Bezug auf die heutige Zeit (wo ohnehin alles halbwegs Interessante abfotografiert und online gestellt wird), eine befremdliche Aussage.

        In einer Zeit wo Millionen Menschen täglich zu jedeer Zeit Foto machen können, eben auch ungünstige Foto, wo man mal eine Brustspitze sieht, oder ein Hosenstall vergessen wurde zu schliessen, oder Schweißflecken sichtbar sind, ja oder wo Mitmenschen sich unpassend kleiden, muß man nicht veröffentlichen.
        Das ist meine konservative Meinung.

        Trash Stil aus UschiTV sollte bei einer Partei verhindert werden.

        Ihr weiterer Kommentar :
        Was man ganz sicher nicht braucht sind Personen, die sich in dieser Zeit v.a. über Äußerlichkeiten, welche sich mehr als nur im Rahmen halten, den Kopf zerbrechen. Ich sehe da auch niemanden, der unsympathisch oder gar verdächtig wirkt. (Anders als zu Guttenberg.)

        Erneut bemühen Sie einen zu Guttenberg, der gerade in Kleidungsfragen hier punkten dürfte, oder?
        Es geht auch nur darum, ob solche Foto veröffentlicht werden müssen, oder eben besser nicht. Ihr politischer Gegner, die Medien nutzen schlechte Foto, schlechte Aussagen vor Kamera um die AfD zu diskreditieren und solche fleissigen Helfer lächerlich zu machen.

        Achten Sie mal darauf, wenn ein Lucke Bericht mit einem Foto daargestellt wird.
        Mit einem Foto wird der Text als wahr bewiesen.

        Also, Foto von Mitgliedern die veröffentlicht werden, Umgang mit Kameraleuten sollte geschult werden.

    • @Peter-Alexander Von Der Marwitz
      Es war zeitweise ganz schön am Regnen – da konnte man sich nur bedingt herausputzen. Einen überdachten Stand – wie die SPD (hinter dem sich alle Parteimitglieder verschanzten) hatten wir dort auch nicht im Einsatz …

      Grundsätzlich haben Sie aber nicht ganz unrecht.
      Aber eine Partei der „Uniformträger“ ist die AfD wiederum auch nicht …
      Aber Entwarnung:
      Es war immerhin kein Mitglied in buntkariertet Hawaii-Badehose am Stand! 🙂

      • Herr Fröhlich

        ich möchte nicht falsch verstanden werden, jeglicher Einsatz von Mitgliedern ist erstmal zu begrüßen und einfach nur TOLL.

        Aber gerade diese einsatzbereitschaft sollte kreativ und auch sinnvoll begleitet werden.

        1. Ein Stadtstaat wie Bremen wird in der Innenstadt von Besuchern aus Niedersachsen oder Touristen besucht. Bremer bleiben in ihrem Stadtteil.

        Folglich ist die Innenstadt nur besser für Aktionen geeignet ( z.B. Spielgeld schreddern oder so um evtl. Medien Aufmerksamkeit zu bekommen)

        2. Den gleichen Wahlkampf Stil zu machen wie alle Parteien ist nicht neu und nicht alternativ. Vielleicht sollten die Wahlkämpfer alle im T-Shirt auftreten, das letzte Hemd verteidigen ( Steuerlast?) Eben anders sein.

        3. Bremen hat eine begrenzte Zahl an Haupt – Zufahrtstrassen aus Niedersachsen. Vielleicht dort mit Radfahrer Gruppen mit Fahrradanhänger für Behinderung sorgen, oder uf Supermarktplätzen damit rumfahren. Auf den Anhängern politische Symbole anbringen ( Puppen verkleidet als Piraten, oder Terroristen in einem Hundekäfig ? )

        Ach es gibt so viele Möglichkeiten anders zu sein. Oder werden solche Aktionen von der AfD strickt abgelehnt, weil nicht seriös ?

      • Herr von der Marwitz ein Wahlkampf muss immer so geführt werden, dass er erfolgreich ist. Ich denke darüber werden sich die Strategen in Bremen auch Gedanken gemacht haben. Die AfD ist von Anfang an als eine seriöse Partei aufgetreten, welche Themen mit Vernunft und Ernst ansprechen möchte. Vor dem Hintergrund ist so etwas wie Spielgeld verbrennen nur kontraproduktiv. Meistens machen solche Aktionen auch nur Parteien die Aufmerksamkeit brauchen, da sie einen geringen Bekanntheitsgrad besitzen. Zu mehr Seriosität führt dies aber auf keinen Fall ( siehe das Zeigen von Mohammed-Karrikaturen im NRW-Landtagswahlkampf 2012). Auch muss man immer bedenken wie solche Aktionen von der Presse aufgenommen werden, da durch diese der Wähler seine Meinung bildet. Des Weiteren hat das Verbrennen von Sachen in der deutschen Geschichte keine positive Konnotation.

    • Gute Arbeit!

      Der wirtschaftsliberale Professor mit Kravatte und
      ein Skinhead mit farbenfroher Jacke.

      Das ist die ganze Vielfalt der bunten Afd.

      Ironie modus aus.

      Weiter so!

    • Es sieht nach Obernstrasse aus. Outfit ist nicht alles aber es muss passen! Und die ersten Sekunden sind entscheidend. Deswegen passen bestimmte Anoraks und Redearten nur in bestimmte Viertel. Und bitte keine schulterlangen Haare (bei Maenner).
      Strassen Wahlkampf zu vorbereiten und zu ueberwachen ist eine wichtige und professionele Aufgabe.

      • Ich habe Fotos vom letztjährigen Wahlkampf der AfD Sachsen gesehen, da verteilen Typen, die aussehen wie Hells Angels AfD-Flyer …

  3. Für den Einsatz bin ich sehr dankbar; auch wenn mich überrascht dass gerade Sie die taz mit ihren schlecht bezahlten Journalisten als Quelle benutzen.

    Kleinkram wie Kugelschreiber sind wichtiger, als man vielleicht denkt. Und nicht jeder abgewiesene Flyer drückt eine Ablehnung aus. Ich würde auch kein Flugblatt annehmen, da ich die Partei sowieso wählen würde.

    • Die taz hat ziemlich früh berichtet. Nun gibt es auch ähnliche Berichte vom Handelsblatt und dem WDR.

      Es stimmt, dass mehrere Personen explizit gesagt haben, die AfD ohnehin wählen zu wollen. Interessant fand ich auch, dass die Menschen in Bremen sehr sauber und ordentlich sind. Wer unser Material doch nicht wollte, brachte es zum Stand zurück. Ein Flugblatt sah ich später ordentlich in einem Mülleimer, doch keines auf dem Weg.

    • Hoffentlich gelingt es Herrn Henkel was er vor hat. Es wird wichtig alle seriösen Motglieder zu erreichen und zu mobilisieren. Mein Eindruck ist, dass Informationsfluss von Nationalchauvinisten dominiert wird. Ich schätze, dass die meisten Mitglieder nur offiziele Info bekommen und nicht wissen was sich wirklich abspielt?

  4. Ich finde es peinlich, was mit Pretzell gemacht wird.
    Lucke, Henkel und Dilger schaden damit in erster Linie sich selbst.
    Der Mann hatte eine Scheidung, musste zuhause ausziehen, 4 Kinder, Ehefrau, sicher nicht einfach.
    Warum konzentrieren sich seine Gegner nicht auf sein politisches Handeln in NRW und der AfD insgesamt?
    Die Art und Weise, wie man Pretzell absägen will, wird zu Solidarisierungseffekten führen und Pretzell eher stärken.
    Ich glaube auch nicht, dass Pretzell Lucke stürzen will. Dafür ist er ein viel zu kühler Taktierer.

    Auch die Höcke-Aktion ist peinlich. Man nimmt die Diffamierung eines Antifa-Bloggers zum Anlass, einen Landes- und Fraktionsvorsitzenden zu einer eidesstattlichen Erklärung zu nötigen.
    Was kommt als nächstes? Was zählt die Unschuldsvermutung in der AfD noch?

    Musste Lucke auch eigentlich Erklärungen unterschreiben, als er von „Entartung“ oder „Bodensatz“ sprach?

    Man lässt sich von außen spalten. Divide et impera.
    Es ist i.d.R. der Anfang vom Ende, wenn man auf solche Antifa-Anschuldigungen eingeht, ohne dass Fakten zugrunde liegen. Es werden immer neue Anschuldigungen und Forderungen nachgeschoben werden…

    P.S.: Ich bin weder Anhänger von Pretzell und Höcke (keine keine Details), sondern für einen gemäßigt konservativen Kurs, wie seit 2013 von Gauland, Adam und Petry vertreten.

    Kritikwürdig bei Höcke ist v.a. seine Nähe zur „Neuen Rechten.“
    Einfach zu viele Interviews mit Presseorganenen dieser politischen Richtung.
    Mir ist das zu einseitig und zu tendenziös. „Blaue Narzisse“ und „Sezession“ passen nicht zum politischen Spektrum der AfD. Die Blättchen von Kubitschek sind zwar nicht extrem, aber doch nationalkonservativ bzw. deutschnational. Der rechte Rand des demokratischen Spektrums.
    Die Mitgliedschaft der AfD steht aber deutlich weiter in der bürgerlichen Mitte und liest eher FAZ, Welt, Handelsblatt und Junge Freiheit.

    • Als Basismitglied kann ich mir den Mut zur Wahrheit leisten. Im Übrigen möchte ich nicht, dass der Reputationsschaden für und durch die AfD zu groß wird. Politisches Handeln gibt es von Herrn Pretzell leider kaum, der Landesverband beschäftigt sich eigentlich nur noch mit ihm und nicht mehr mit Inhalten oder gar Landespolitik. Ein Taktierer ist er, jedoch kein kühler. Er wird Herrn Lucke solange angreifen, bis dieser das Feld geräumt oder ihn vom Feld geräumt hat.

      Herr Kemper ist ein Gegner der AfD, doch seine Vorwürfe sind keine reinen Behauptungen, sondern sehr detailliert vorgetragen. Eine adäquate Antwort von Herrn Höcke darauf fehlt, sondern er argumentiert so wie Sie nur ad hominem.

      Bitte vermehren Sie die Begriffsverwirrung nicht weiter. Es ist schon fraglich, ob die Herren Adam und Gauland sowie Frau Petry überhaupt noch konservative Positionen vertreten. Deshalb gebrauche ich die Bezeichnung „gemäßigt konservativ“ zur Abgrenzung von ihnen. Wenn Sie sie so bezeichnen, halten Sie dann Herrn Lucke wirklich für liberal?

      • Nein.
        Lucke ist wesentlich konservativer als Konrad Adam.
        Sein Familienbild und seine Haltung zu Abtreibungen ist antiquiert.
        Da ist auch Gauland viel liberaler.

        Gauland ist aber näher an den Menschen dran und versteht vielleicht eher, was in Brandenburg oder Neukölln abgeht als der VWL Professor Lucke.

        Lucke hat panische Angst, sich zu seinem konservativen Gesellschaftsbild zu bekennen.
        Da liegt das Grundübel vieler AfFler.

        Lucke hat nicht kapiert, dass man ihn immer ausgrenzen wird. Man wird ihn bei Jauch oder Illner nie gleichberechtigt akzeptieren. Er wird immer der Paria sein.
        Solange bis er im Bundestag steht und Oppositionsführer ist.!

        Konsens müsste sein: konservativ ja, aber strikte Abgrenzung nach rechtsaußen zu allem Extremismus.

        Keine Selbstzerfleischung, sondern Angriff auf das linksgrüne Altparteienkartell.
        Franz Josef Strauß muss da Luckes Vorbild sein.
        Stattdessen wirkt er oft wie das Kaninchen vor der Schlange.

        Im Fall Höcke wirkt der BuVo unglücklich.
        Für eine Rechtsstaatspartei gilt die Unschuldsvermutung.
        Politisch wie gesagt sehe ich Höckes Nähe zu Kubitschek und Co. kritisch.

        Bei Pretzell beschädigt das herumwühlen in seinem Privatleben die gesamte AfD.
        Warum konzentriert man sich nicht auf den LV NRW der AfD?
        Die Cauda Pretzell ist eine peinliche Posse aus der Ferne.
        Lesen Sie mal was auf Twitter dazu geschrieben wird.
        AfD macht sich mal wieder zum Gespött.

      • Herr Lucke ist sehr konservativ und bekennt sich doch auch dazu. Gerade deshalb ist es für mich als Liberalen äußerst bedenklich, wenn er jetzt von vielen in der AfD als zu liberal oder gar links abgelehnt wird. Ich möchte auch keine Doppelspitze mit einer Person noch rechts von ihm.

        Natürlich gilt auch für Herrn Höcke die Unschuldsvermutung, wobei der Bundesvorstand ohnehin keine Strafverfolgungsbehörde ist. Trotzdem muss der Bundesvorstand versuchen, schwerwiegende Vorwürfe aufzuklären. Ob er dafür immer die richtigen Mittel nutzt, ist eine andere Frage.

        Twitter ist ein recht seriöses Medium. Zum Stichwort „Pretzell“ werden vor allem Medienberichte wiedergegeben. Die großen Schlammschlachten finden bei Facebook statt, wobei dort seine Anhänger am lautesten sind.

    • >Lucke, Henkel und Dilger schaden damit in erster Linie sich selbst. (…)
      Die Art und Weise, wie man Pretzell absägen will, wird zu Solidarisierungseffekten führen und Pretzell eher stärken.>

      So mein Eindruck auch auf der Informationsveranstaltung.

      Interessant, wie relativ isoliert Herr Dr. Behrendt dort schien. Herr Dilger zog es ja auch vor, sich ausgerechnet an diesem Tage nach Bremen zu „verdrücken“ und einen taz-Artikel zur Diskreditierung hier anschließend zu verbreiten. 😉
      Aber gut, noch bemerkenswerter finde ich, dass jemand wie Herr Rohlje offenbar Herrn Dr. Behrendt so allein ließ.

      Henkel scheint sich nie sonderlich der AfD verbunden gefühlt zu haben, er ist eher ein medialer Einzelakteur. Und mit seinem Rückzug aus dem Vorstand konnte er kaschieren, dass seine Amtsausübung (incl. nur bedingter Vorstandsarbeit und wiederholter Mitglieder-Beschimpfung) ihm wohl keinerlei Chancen auf eine Wiederwahl eröffneten.

      Interessant finde ich den ziemlich kopflos-naiv scheinenden Versuch Luckes mit dem Mitgliederentscheid. NIEMAND auf der Info-Veranstaltung wollte den verteidigen oder irgendwie gutheißen. Aus demokratischer Sicht fand ich das als eher neutraler politischer Beobachter sehr beruhigend.
      Und für so einen Versuch des Verhinderns der dringend nötigen schwierigen programmatischen Debatten und anschließenden Abstimmungen verdient er auch keine Unterstützung.

      Lucke ist DAS öffentliche Gesicht der AfD. Und da agiert er wirklich gut und erfolgreich. Er erscheint mir da als Glücksfall für die AfD.
      Innerparteilich schafft er dies offensichtlich nicht. Er scheint weniger ein Teamplayer, wirkt unzureichend integrativ und er scheint mir mit seiner Art immer mehr Rückhalt unter Aktiven und Delegierten zu verlieren. (Bei Mitgliedern würde ich es (noch) anders sehen.)
      Und wenn es jemand gut mit ihm meint, sollte er/sie es ihm hinter den Kulissen auch deutlich sagen. Und Sie, Herr Dilger, scheinen mir, aufgrund der Beiträge hier, sich doch als ein Unterstützer Luckes zu verstehen, oder?

      Bin gespannt, wie es mit der AfD weitergeht.
      Letztlich entscheidend wird die Frage, ob der Einzug in den nächsten Bundestag gelingt. Wenn nicht, erwarte ich eine Demotivation der Mitglieder und letztlich ein Auslaufen der Partei.

      Und bei aller immensen Bedeutung Luckes für normale Mitglieder, Wähler und Öffentlichkeit: Ich habe Zweifel, dass er mit seinem zuletzt durchscheinenden Führungsverständnis wirklich als alleiniger Vorsitzender sinnvoll wäre. Oder ob er, ohne persönliches Dazulernen, nicht eher das Ziel gefährdet. So sehr er aktuell auch als unersetzbar erscheinen mag.

      Soweit mein aktueller Eindruck von außen.

      • Sie verkennen die Lage, was nach Besuch der einseitigen Propagandashow in Bottrop vielleicht verständlich ist. Nicht Herr Rohlje, sondern Herr Pretzell hat den Parteitag platzen lassen und schon beim letzten Parteitag die Delegiertenwahl verhindert. Herr Pretzell und die Lucke-Gegner im Bundesvorstand sind auch diejenigen, die weder integrativ noch integrationsbereit sind, was sie dann Herrn Lucke anlasten. Den anstehenden Mitgliederentscheid finde ich auch nicht so glücklich, doch so wie die Dinge sich entwickelt haben, wird dabei über die Zukunft der AfD abgestimmt werden (dazu kommt noch ein eigener Blogbeitrag von mir). Wer glaubt, dass die Krawallbrüder und -schwester eine bessere Parteispitze abgeben, muss dann vielleicht bald auf die harte Tour lernen, dass dem nicht so ist. Ich werde eine solche Partei dann jedoch ebenso meiden wie die Propaganda in Bottrop.

  5. P.S.

    Erinnert sich noch jemand an Hans-Olaf Henkels „Konto-Affaire“???

    Aus dem SPIEGEL:

    „Auch auf der Linken suchte man damals nach Schwachpunkten, mit denen man mich zu Fall bringen konnte. Im Jahr 1996 wurde ich Gegenstand einer „Enthüllung“ der Presse, deren Hintergrund darin bestand, dass ich einen unehelichen Sohn habe, damals acht Jahre alt, den ich vor meiner Familie verschwieg.

    Nun hatte ich für Oliver ein Konto eingerichtet, in das ich ab und zu Geld für die Alimente einzahlte und das ich von einem Freund verwalten ließ. Ohne mein Wissen benutzte dieser Olivers Konto, um Immobiliengeschäfte zu tätigen, worauf sein Partner, dem mein Name als Kontoinhaber auffiel, ihn zu erpressen versuchte.

    Anonym wurden dem SPIEGEL die Informationen zugespielt, der BDI-Präsident unterhalte in München ein „schwarzes“ Konto, aus dem sein Freund sich für Immobilienspekulationen bediente.

    Der SPIEGEL versuchte nun, mich auseinander zu nehmen, mit dem Immobiliengeschäft nicht weniger als mit meinem verheimlichten Sohn. Ich habe viele Nächte kaum schlafen können. Aust vom SPIEGEL und sein Vorgänger Kaden, inzwischen beim „Manager Magazin“, wetteiferten darin, in diese Geschichte etwas hineinzuinterpretieren, was einfach nicht darin war. Denn weder mit dem Immobiliendeal, von dem ich nichts wusste, noch mit Oliver, von dem meine Familie nichts wusste, ließ sich eine „Story“ rechtfertigen.

    Ich bin sogar zu Stefan Aust gefahren, um ihm zu beweisen, dass nichts Ungesetzliches vorgefallen war, und legte dem SPIEGEL meine sämtlichen Überweisungen vor. „Aber wo kam das Geld her?“, wollte der SPIEGEL wissen. Da meine Frau für mich mein Gehaltskonto verwaltete, so erklärte ich, bestand die einzige Möglichkeit, meinem Sohn unbemerkt Geld zukommen zu lassen, darin, dass ich einige Schecks von meinen Aufsichtsratsmandaten direkt auf sein Konto einzahlte. Der SPIEGEL schloss messerscharf, dass ich diese Schecks nicht versteuert hatte, und es folgte eine Steuerprüfung.

    Mit acht Beamten rückte die Steuerfahndung in meiner Wohnung in Konstanz und meinem Haus in Böblingen an und nahm alle Akten mit. Drei Wochen später wurde mir bestätigt, dass ich sämtliche Steuern ordnungsgemäß abgeführt hatte. Ich war rehabilitiert. Zum Glück habe ich meine Vernichtung in der Presse überlebt. Später erfuhr ich, dass das Bundeskanzleramt die Bemühungen des SPIEGEL um meine Person mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen hatte.

    Heute verbindet mich mit dem zwölfjährigen Oliver ein wunderbares Verhältnis. Zusammen mit meinen „großen“ Kindern war er bei meinem sechzigsten Geburtstag und hat mir auf seinem Altsaxophon ein Ständchen gebracht. Jazz natürlich.“
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-17483265.html

  6. Also als Ösi , wie ich das sehe, wird da mit Untergriffen gearbeitet bei der AfD.

    Wer will da wen fertig machen will, na wenigstens gibst keine Vorwürfe der Lucke nimmt Kokain, ich kenn mich nicht aus als Wiener bei der AfD und dieser NRW-Held, der seine Frau verlassen hat, hat sich in Amsterdam rassiert. ( War der eigentlich angemeldet)

    Man kann sich gegenseitig fertigmachen, aber was für einen Sinn hat es Piefkes ?

    • Es macht doch einen großen Unterschied, ob Vorwürfe stimmen oder nicht. Wenn Herr Lucke z. B. Kokain nehmen würde, was er nicht tut, wäre er als Vorsitzender einer bürgerlichen Partei untragbar. Wenn umgekehrt die Vorwürfe gegen Herrn Pretzell alle substanzlos wären, was sie nicht sind, wäre es natürlich überhaupt nicht in Ordnung, sie zu erheben. Dieser Mut zur Wahrheit bzw. zur Unterscheidung zwischen wahr und falsch sowie richtig und unrichtig fehlt leider zunehmend in der AfD.

      • Allerdings werden von unserer linkslastigen Presse an Politiker bürgerlicher Parteien höhere moralische Ansprüche gestellt. Dass SPD-MdB Hartmann letztes Jahr Cristal Meth konsumiert hat, war nur eine Randmeldung, als CDUler hätte er zurück treten müssen, einen AfDler hätte man zum medialen Abschuss freigegeben…..

      • Bürgerliche Parteien, ihre Mitglieder und Wähler stellen von sich aus höhere Anforderungen an ihre Politiker, als dies bei linken oder sehr rechten Parteien der Fall ist. Von daher ist es kein gutes Zeichen, wenn jetzt viele von Verfehlungen in den eigenen Reihen gar nichts wissen wollen.

      • @Alexander Dilger
        >Von daher ist es kein gutes Zeichen, wenn jetzt viele von Verfehlungen in den eigenen Reihen gar nichts wissen wollen.>

        Die Frage ist aber, ob es angemessen ist, bestimmte Verfehlungen zur Grundlage von Rücktrittsforderungen, Verhindern von Parteitagen, etc. zu nehmen.
        Ich halte derlei für unangemessen. Denn es sollte doch um das Verfolgen inhaltlicher Ziele letztlich gehen. Und die Schwerpunktlegung auf personelle Auseinandersetzungen halte ich für falsch.

        Es sei denn, man möchte die AfD-Konkurrenten unterstützen … 😉

        (Und vielleicht steht in der AfD die personelle Kontroverse ja stellvertretend für die noch nicht offen abgestimmte inhaltliche?)
        ___
        Auch z.B. die deutliche Absage von Herrn Pretzell an eine Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Behrendt bewerte ich kritisch. Auch wenn er es gestern mir gegenüber als ehrlich rechtfertigte.

      • Welche inhaltlichen Ziele verfolgt denn Herr Pretzell? Er hat den Parteitag verhindert, erst durch eine (wie vom Schiedsgericht festgestellt) rechtswidrige Einladung zur Vorstandssitzung und dann das Ablehnen von Kompromissen bei der Tagesordnung, zu denen er eigentlich ohnehin verpflichtet gewesen wäre. Er hat auch schon zuvor in Kamen die Delegiertenwahlen verhindert. Er bekämpft nicht nur Herrn Lucke, sondern auch alle im Landesverband, die nicht vollständig seiner Meinung sind, wozu auch diese Propagandaveranstaltung in Bottrop diente. Wer ihn unterstützt, arbeitet faktisch auf das Ende der AfD hin. Dagegen bin ich überhaupt nicht auf Streit aus, sondern unterstütze lieber konstruktiv die Bremer in ihrem Wahlkampf und Herrn Lucke bei seinem gemäßigten Kurs.

      • @Alexander Dilger:
        „Wenn Herr Lucke z. B. Kokain nehmen würde, was er nicht tut, …“

        Bei dem Arbeitspensum das der Mann absolviert – bis hin zu seinen nächtlichen Hirtenbriefen – würde mich das allerdings auch nicht sonderlich überraschen. 😉

  7. Wer kann besser Lieder singen Lucke oder Petry , äh Wolfgang.

    Der HC Strache hat das drauf, musikalisch, es gibt nur einen Schritt zwischen Peinlichkeit und halb -lustigen Schmähs.

  8. @Bernd Derksen
    Angesichts der durch Pretzell in jeder Verlautbarung betriebenen eigenen Demontage wundere ich mich über das Informationsbedürfnis der Teilnehmer an der „Info“-Veranstaltung in Bochum. Spätestens seit Pretzell die Kandidaten-Nominierung zur Europawahl auf der MV in Erkrath listig umsegelt und dann eine von beifälligem Gejohle begleitete Rede in Aschaffenburg gehalten hat (Mitschnitt liegt hier vor) ist klar, dass dieser Mann nicht in die Führungsspitze der AfD gehört. Die häufig als chaotisch bezeichnete private Situation rundet das Bild nur ab. Der Schaden für die Landespartei liegt darin, dass er fleissige und befähigte Vorstandskollegen von ihrer Arbeit abhält.

  9. Das nicht mehr zu lösende Problem dieser „Partei“ bleibt die sonderbare „Spitzen“-Figur Lucke. Seine Methoden, seine Anmaßung, seine Unfähigkeit. Seine verrante Uneinsichtigkeit. Nicht (!) seine Gegner. (Auch nicht die in diesem ohnehin vollständig lächerlichen „Flügel“-Kampf.) Das echte Bürgertum ist schon lange wieder weg. Wer braucht Berlinstaatsanbetende National-„liberale“ oder Staatsnational-„libertäre“? (Überhaupt noch mehr fremdauspressende/ -tyrannisierende Staatsknechte?) Niemand. Die schon vielfach erprobte gleiche (geistige) Sackgasse neu aufgelegt: Mehr ist da nicht. Schade? Nein. Um einige verstandesmäßig noch nicht ganz durchgeknallte vielleicht doch. Möge die Lucke-„Partei“ sterben gehen. (Warum Sie da mitmachen, verstehe ich nicht, Herr Dilger, aber das ist ja keine Neuigkeit.)

    „Die Spitzenkandidatin der FDP bei der Bremen-Wahl, Lencke Steiner, sieht „Auflösungserscheinungen“ bei der AfD und hat den Rücktritt von Vorstandsmitglied Hans-Olaf Henkel als „Warnsignal“ bezeichnet. „Das ist ein klares Signal für die völlige Zerstrittenheit dieser Partei“, sagte Steiner der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag). Sie hoffe, dass deren Wähler aufwachten und endlich merkten, dass „sie ihre Stimme vergeuden, wenn sie diese Ideologen“ unterstützen. „Die Zeiten, dass die AfD die Partei der Euro-Kritiker ist, sind vorbei“, sagte die parteilose Politikerin. In der AfD gebe es einen Besorgnis erregenden Rechtsruck, dem die Parteiführung machtlos gegenüberstehe. „Die Vorbehalte der AfD gegen Zuwanderer kann unsere Gesellschaft nicht brauchen“, betonte die Spitzenkandidatin bei der Bremer Wahl am 10.Mai. Sie distanziere sich in aller Deutlichkeit von der AfD, betonte Steiner auf die Frage, ob die FDP vom Richtungsstreit der AfD profitieren könne.“

    NOZ: Gespräch mit Lencke Steiner
    http://www.presseportal.de/pm/58964/3006633/noz-gespraech-mit-lencke-steiner-spitzenkandidatin-der-fdp-bei-der-bremen-wahl

    • Es ist doch lächerlich, dass ausgerechnet eine FDP-Spitzenkandidatin, die selbst gar nicht in der FDP ist, Auflösungserscheinungen bei der AfD sehen will. Die Ausrichtung der AfD entscheidet sich bei der Bundesvorstandswahl. Doch in jedem Fall ist es sinnvoll, jetzt die bürgerlichen AfD-Kandidaten in Bremen zu wählen.

    • Neuanfänge von FDP soll man mit Sympathie beobachten. Was FDP von AfD unterscheidet ist eine unklare Position der FDP zu Euro und fehlende Nationalchauvinisten und Verschwörungstheoretiker bei FDP. Eine intelligente Korrektur der Euro-Position der FDP und man brauchte keine Zeit mehr mit AfD zu verlieren und sich zu blamieren.

      Prof. Lucke wäre mit mehr Härte und Kompromisslosigkeit auch erfolgreicher im Kampf gegen Gestallten die fast von Anfang an alles unternehmen um ihm zu diffamieren und seine Arbeit zu sabotieren. Die Vertrauensfrage die er jetzt stellt ist längst überfällig, eine Mehrzahl der Mitglieder wird ihm unterstützen. Und trotzdem wäre eine Spaltung der Partei für zukünftige seriöse politische Arbeit unbedingt erforderlich. In zu vielen Kernfragen gibt es unvereinbare ideologische Differenzen zu Grundausrichtung der AfD. Herr Henkel hat Recht wenn er über Ideologien spricht. Und zu solchen Nationalideologen und Rechtspopulisten kann man kein Vertrauen haben um erfolgreich zusammenzuarbeiten!

  10. Henkel war doch die letzten Jahre sehr wankelmütig, was sein politisches Engagement angeht. Seine Zeit in in der AfD ist eine Achterbahnfahrt. Nach großem Erfolg (EU-Wahlkampf) folgte eine lange Phase der Selbstdemontage, Dreck werfen, offenbar Fehlzeiten wegen „Dauerurlaub“ (BILD). Platz 37 bei den Delegiertenwahlen sagt viel aus.
    Ebenso wie sein Nachtreten in den Interviews mit FAZ und N24.
    Um Luckes Kurs zu unterstützen hätte er werben müssen: Durch Kreisverbände ziehen, die Jugend umwerben, Geld in die Hand nehmen & Mitglieder nach Brüssel einladen….
    Mit Attacken über die Medien aus Brasilien hat er nichts erreicht, außer Unfrieden zu erzeugen und sich lächerlich zu machen….

    In der Höcke-Geschichte kann Lucke mal wieder nur verlieren: Entweder die AfD verliert Höcke und damit wohl einen Großteil der Thüringer Fraktion und hat einen Nazi-Skandal. (Super-GAU)
    Oder Lucke hat aufgrund von Anschuldigungen eines Antifa-Bloggers einen relativ einflussreichen Landes-Chef fallen gelassen und einen weiteren erbitterten Gegner mehr…..
    Eine klassische Lose-Lose Situation…
    An Luckes Stelle hätte ich abgewartet, was an den Vorwürfen dran ist , die Abteilung Attacke den Höcke-Gegnern in Thüringen überlassen und mich auf die Unschuldsvermutung berufen.

    Auch bei Pretzell schadet Lucke sich in jedem Fall massiv selbst. Selbst wenn Pretzell über die Affaire stolpert: Die Art und Weise hat dazu geführt, dass Lucke extrem an Sympathien und Glaubwürdigkeit verloren hat. Wahrscheinlich erledigt er am Ende Pretzell. Doch zurückbleiben wird das Bild eines eiskalten, knallharten Machtpolitikers.

    Komplett abwitzig ist die „Entscheidungsschlacht“ über diesen Mitgliederentscheid.
    Was hat sich Lucke dabei gedacht?
    Wenn er solch ein Manöver anstrebt, dann muss der Text sitzen und er muss den Entscheid selbst formulieren + möglichst vieler prominenter Erstunterzeichner.
    Der Text weist jedoch gravierende Mängel auf, auch wenn die Intention nicht falsch ist (v.a. die Abgrenzung nach Rechtsaußen).
    Viele Leute, die eigentlich hinter Lucke stehen, werden den Text nicht unterschreiben, weil er einfach schwach formuliert ist.

    Das ganze Unheil fing mit Luckes Alleinherrschaftsambitionen an. Eine Doppelspitze mit Frauke Petry wäre das Richtige gewesen. Petry kann integrieren, hat Empathie und strategisches Geschick. Bei Lucke fehlen diese Eigenschaften mehr oder weniger komplett.
    Er kann alleine keine Partei führen. Er scheint auch komplett beratungsresistent. Vielleicht ist ihm seine plötzliche Prominenz zu Kopf gestiegen.

    • Herr Lucke hat die AfD aufgebaut und in gewisser Weise ist er es auch, der sie wieder zerstören wird, und zwar indirekt über einen falschen Umgang mit seinen Gegnern. Er versucht da stets einen Mittelweg, der leider völlig falsch ist, wovon ihn tatsächlich auch keine Beratung abbringen kann. Unwichtige Gegner kann man ignorieren, doch wichtige Gegner muss man entweder einbinden, wenn nicht zu Freunden machen, oder total bekämpfen. Er lässt sich hingegen auf ganz viele Konflikte ein, ohne diese durchzukämpfen. Frau Petry hat doch förmlich darum gebettelt, dass er sie als Nummer 2 bestätigt. Das hat er nicht gemacht, sondern auf den Parteitag verwiesen, für den sie nun ihre Truppen sammelt. Mit Herrn Pretzell hat er die Klingen gekreuzt, es dann aber bei einer Abmahnung belassen und lieber Herrn Henkel ziehen lassen. Herrn Höcke hat er jetzt auch verärgert, aber nicht gestürzt etc. Ebenso wird der Mitgliederentscheid nichts bringen, sondern entweder scheitern oder seine Gegner nur noch mehr reizen, aber nicht wirklich beschädigen. Denkt man das zu Ende, kann man eigentlich gleich austreten, da Herr Lucke verlieren wird, doch ohne ihn die ganze AfD verloren ist. Trotzdem warte ich jetzt noch bis zum Bundesparteitag ab.

      • Ich sehe das ganz ähnlich und bin darüber sehr unglücklich! Es geht leider nicht nur um politische Inhalte (wirtschaftsliberal/national-konservativ). Das Zerwürfnis zwischen Lucke und Pretzell steht beispielhaft dafür. Als ehemaliger FDPler war Pretzell kein National-Konservativer, auch wenn er nun taktisch versucht, sich diesem Flügel anzudienen. Selbst Gauland als früherer CDU-Mann und enger Mitarbeiter des keineswegs konservativen MP Walter Wallmann, ist wohl eher ins „rechte“ Lager gegangen, weil sich dort die Opposition gegen Lucke sammelt.

        Von Bernd Lucke habe ich mal konservative Töne, z. Bsp. in der Gesellschaftspolitik, aber natürlich auch wirtschaftsliberale Positionen wahrgenommen. Er war lange die perfekte Klammer und stand über den Flügeln. Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist, dass er inzwischen so dünnhäutig geworden ist und entscheidende taktische Fehler macht. Auch mit Frau Petry als Nr. 2 direkt nach ihm könnte er gut leben, wenn er sie damit beschäftigen würde, die Nationalkonservativen im Zaum zu halten. Anschlussfähigkeit an die CDU kann ein Zukunftsziel sein. Für 2017 aber wäre es politischer Selbstmord.

        Politik ist nichts für schwache Nerven! Es tummeln sich viele Alpha-Tiere und streben mehr nach Macht als nach Inhalten. Leider. An Taktik und Strategie mangelt es vielen in der AfD, an Rhetorik und Menschenführung ebenso. Ich gebe trotzdem die Hoffnung nicht auf, dass die Streithähne im letzten Moment doch noch kompromissfähig werden. Wenn die AfD scheitert, werden wir so schnell keine vernünftige Alternative zu den Altparteien mehr bekommen……..

      • Diesen Worten/ dieser sehr guten Einschätzung ist weit überwiegend zuzustimmen. (Völlig unabhängig von jeder Richtung: Danke für diese Analysequalität, Herr Dilger! Genau das macht Ihre Stimme für mich so lesenswert, ganz jenseits von jeweils gerade aktuellen allgemeinpolitischen oder parteipolitischen Istzuständen. Freundliche Grüße an Sie, RB)

      • „…doch ohne ihn die ganze AfD verloren ist.“
        Es ist mir vollkommen unverständlich wie man mit klarem Verstand die Mitgliedschaft in einer Partei von einer Person abhängig machen kann.

      • Es geht nicht um eine Person, sondern um die Ausrichtung der AfD. Wenn ein anderer bürgerlicher Kandidat realistische Chancen hätte, hätte ich nichts dagegen.

  11. Was die AfD Funktionäre derzeit der Öffentlichkeit so alles vortragen, ist schon ein Drama.

    Die meisten Mitglieder, die schweigende Mehrheit, die Parteileben und Pöstchen – Kämpfe nicht wirklich kennen, sehen eine politische Idee im idiologischen Sumpf Einzelner untergehen.

    Das Prof., das ein Henkel schon lange den Kontakt zum gemeinen Volk verloren haben, war Beobachtern der Partei klar. Spannender die Frage, wie schaffen die es, den Kontakt zum gemeinen Volk hinzubekommen.

    Das Ergebnis : GAR NICHT. Weder ein Adam, noch ein Lucke, noch ein Henkel ertragen Kleingeister Argumente. Sie wollen mit Proleten, mit „gescheiterten Unternehmern“, mit „armen“ Mitmenschen nicht an einem Tisch sitzen, auf einer Stufe stehen. Das gemeine Volk soll sich gefälligst aus ihrem Think Thank Areal raushalten.

    Man gibt vor, der Rest hat zu folgen, denn die „doofen“ wissen eh nicht wie was zusammenhängt, notwendig ist.

    Um einigermassen die Kontrolle zu halten, hat man Getreue in Gremien platziert.

    Nun passiert was passieren mußte, die Mehrheit in Parteien ist eben das gemeine Volk. Die wollen mitreden, mit entscheiden und letztlich die Willensbildung umgesetzt wissen.

    Henkel und co sollen das umsetzen was der Plebs will. JA nee, is klar. Wo von träumen die Funktionäre ?

    Also entsendet der Plebs eigene Leute. Eben jene gescheiterten Existenzen, die Henkel und Co so anwidern.

    Was passiert ? Henkel und Co werden in ihrem Umfeld mehr und mehr kritisch betrachtet. Warum tust du dir das an ? Seine Familie, seine Kinder, seine Freunde, alle schütteln den Kopf.

    Innerhalb der AfD tümmeln sich derartig viele Mitglieder aus „RECHTEN“ Gruppen, DSU, DP, REP, DVU, Schill ach, man kann sie garnicht alle aufzählen.

    Schaut man sich die Freundeslisten bei facebook der AFD Prominenten an, auch die von Ihnen Herr Dilger, sind auch dort ehemalige DP Mitglieder zu finden.

    Ist ja auch nicht schlimm. Nur an gegen „Rechte“ zu wettern, ist albern. Sie sind vom ersten Tag im Nest der AfD gelandet.

    Was ist eigentlich so dramatisch, wenn Ostverbände anders auftreten als Westverbände? Ist bei dieLinke schon immer so gewesen. Man muß damit leben. Immer. Ost und West wird noch über Jahrzehnte anders ticken.

    Wichtiger ist es, dass die Henkel Kaste endlich lernt nicht angewidert mit dem Volk in einem Raum zusitzen. Zuhören lernt und mit dem Plebs lebt und handelt.

    Wer wie Henkel seiner Ehefrau über Jahre ein uneheliches Kind verheimlicht, ist charakterlich genau das, was er in der AfD vorgelebt hat. Aber Henkel ist nicht der einzige Funktionär in der AfD mit solchen Moralepisoden. Ja, selbst ein Seehofer oder Gauck und andere finden das normal.

    Nur wenn jemand sich scheiden läßt und dann Geldsorgen bekommt, dann ist er Plebs.
    O.K. Pretzells Krisenmanegment ist für einen RA. hundsmiserabel.

    Aber, insgesamt befinden sich eben in der AfD wie im normalen Leben viele schwierige privaten Verhältnisse. Und ? Ist es so schwer mit diesen Menschen ordentlich umzugehen ? Für die Henkelgilde augenscheinlich ja.

    Die AfD ist am Ende. Todsterbenskrank. Der Akademikergilde ist es nicht gelungen eine Partei zu führen.

    • Akademiker sind eben keine Politiker. Zumindest muss man professionelle Politik lernen. Dabei sind die rechten Mitglieder und Funktionäre aber gerade nicht repräsentativ für die normale Bevölkerung. Gibt man ersteren in der Partei nach, verliert man letztere als Wähler. Im Osten mag das anders sein, doch die Spitzenfunktionäre dort beanspruchen die Deutungshoheit auch im Westen. Damit dürte auch dieses hoffnungsvoll gestartete Parteigründungsprojekt leider scheitern.

  12. An alle konserativ-liberalen in dieser Partei, bitte nicht aufgeben, heute war ein guter Tag für die Partei, die Mitarbeiterin von Marcus Pretzell ist aus dem Vorstand zurückgetreten und Marcus Pretzell wurde aus der Fraktion ausgeschlossen, außerdem sieht es so aus, dass sich für den nächsten Bundesvorstand viele vernünftige Personen sich bewerben möchten. Die Reinigung der Partei läuft grade, wie es aussieht möchte Ulrike Trebesius gegen Petry antreten und Gustav Greve wird neuer Generalsekräter außerdem werden wahrscheinlich auch Andre Wächter AfD Bayern und Marc Jongen AfD BW für den Vorstand antreten, zwei Personen die bürgerlich konservativ sind und beide Flügel verbinden dürften.

    Die vernünftigen Parteimitglieder dürfen jetzt das Schiff nicht verlassen, der vernünftige Kurs wird bald eingeschlagen.

    • Erfreuliche Nachrichten! Noch ist AfD nicht verloren.
      Es gibt viele, wirklich viele Mitglieder die jetzt aktiv werden und sich nicht von Aktivisten betrügen wollen.
      In letzten Tagen wurde eine Kampagne der LVs und KVs gegen ein Mitgliederentsched geführt. Jetzt melden sich Teile der Vorstände die weder informiert noch über solche Aktionen konsultiert wurden. Es war ein Versuch auf die schnelle Menschen zu verunsichern und zu beeinflussen.

      Wir brauchen keine Ersatzpartei innerhalb AfD. Jetzt ist nicht die Zeit aufzugeben und Partei zu verlassen.

      Frau Petry hat such bemüht, leider zu durchsichtig. Wir sollen
      vernünftige und seriöse Kandidaten unterstützen, z.B. Frau Trebesius und viele andere. Eine „Erneuerung von unten“ erlebten wir schon, jetzt ist es die Zeit wieder eine Partei mit gesundem Menschenverstand und Profil wieder zu werden.

  13. “ Wenn Herr Lucke z. B. Kokain nehmen würde, was er nicht tut, wäre er als Vorsitzender einer bürgerlichen Partei untragbar.“

    Das mit dem Kokain habe ich aus österreichische Sicht natürlich gemeint. Wie der Jörg Haider nicht mehr unbestritten ( „Türken-Jörg“ ) war in der FPÖ, tauchten Gerüchte auf, dass er Kokain nimmt, was von den Medien eifrig aufgenommen wurde.

    Nach dem Autounfall stellte sich heraus bei Untersuchungen der Leiche, dass da kein Kokain im Spiel war sondern 1,8 Promille. Dann wurde Strache vorgeworfen dass er Kokain nimmt, der nicht faul hat sich Scharmhaare rausreißen lassen, um zu beweisen, dass er kein Kokain nimmt.

    Ein deutscher Fußballtrainer hat sich doch mal ein Eigentor geschossen, beim Haartest. Aber Drogenvorwürfe spielen scheinbar in der AfD keine Rolle.

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