‚Twitter gehört jetzt Musk zum Verdruss von Gegnern der Meinungsfreiheit‘. An der Unternehmensspitze passiert viel. Elon Musk ließ sogar darüber abstimmen, ob er das Unternehmen überhaupt weiterhin leiten soll. Eine Mehrheit sprach sich dagegen aus, deren Votum er jedoch bislang noch nicht gefolgt ist im Gegensatz zu anderen Abstimmungsergebnissen (siehe „Musk ignoriert Ergebnis seiner Rücktritts-Abstimmung – und wittert eine Verschwörung“). Seine erratische Unternehmenspolitik schadet vor allem ihm selbst und auch Tesla, dessen Elektroautos bei der woken Kundschaft nicht mehr so beliebt sind. Verstörender sind jedoch die Enthüllungen über Twitter vor seiner Zeit, als selbst seriöse Wissenschaftler aktiv eingeschränkt wurden (siehe „‚Twitter Files‘: Hat Twitter die Corona-Debatte manipuliert?“). Für mich als normalen Nutzer sind hingegen kaum Änderungen spürbar.
Trotzdem habe ich mir einen Account beim alternativen sozialen Netzwerk Mastodon zugelegt, sei es als Absicherung, falls Twitter doch noch untergeht oder kostenpflichtig werden sollte, sei es einfach zum Ausprobieren. Dabei ist dort viel weniger los als auf Twitter. Das liegt natürlich auch daran, dass mein persönliches Netzwerk viel kleiner ist mit bislang fünf Followern (ich selbst folge 21) im Gegensatz zu 736 bei Twitter (wo ich 490 folge). Es ist aber auch viel schwieriger, dort interessante Personen und Organisationen zu finden, weil Mastodon in viele kleine Subnetzwerke zerfällt, über die hinweg sich nicht gut suchen lässt. Deswegen sind allerdings auch die Konsequenzen von Zensur und Rauswurf, die wohl deutlich schneller als bei Twitter drohen, nicht so drastisch, weil man einfach zum nächsten Server wechseln oder seinen eigenen einbringen kann. Jedenfalls freue ich mich auch über Follower dort und folge zumindest den ersten einhundert zurück.
Nachdem Linksgrüne bereits den öffentlich-rechtlichen (Propaganda-)Rundfunk und die (Lügen-)Presse kontrollieren, würden sie gerne noch social media unter ihre Kontrolle bringen. Nur darum geht es gerade bei Twitter.
Ich war bei Twitter insgesamt vier Mal gesperrt, das letzte Mal eigentlich endgültig, obwohl ich zwar bissige Kommentare verfasst, aber niemals Gewalt befürwortet oder dazu aufgerufen habe. Als sich abzeichnete, dass Elon Musk Twitter übernehmen wird, habe ich nochmals um Prüfung der Sperre meines Accounts gebeten und siehe da, ich wurde direkt wieder freigeschaltet. Elon Musk wirkt. Und davor hat Linksgrün Angst. Wunderbar!
Die Zustände bei Twitter vor Elon Musk waren wohl schlimm, doch einen richtigen Plan für die Zukunft hat er noch nicht.