Grüne täuschten beim Atomausstieg

Cicero musste erst auf Herausgabe der Akten klagen und beschreibt nun hinter einer Bezahlschranke, „Wie die Grünen beim Atomausstieg getäuscht haben“. Die eigenen Fachbeamten im Bundeswirtschafts- und -klimaschutzministerium beschrieben, wie die Atomkraftwerke sicher hätten weiterbetrieben werden können, doch ihre grünen Vorgesetzten verkehrten das ins Gegenteil, um den deutschen Atomausstieg mitten in einer Energiekrise durchzudrücken. Den Grünen und ihrem Minister Robert Habeck ging es dabei nie um Wirtschaft und Klimaschutz, sondern der Atomausstieg war reiner Selbstzweck.

„Jetzt ist bewiesen, dass der deutsche Atomausstieg Ideologie war“, wozu Fakten verschwiegen oder sogar ins Gegenteil verdreht wurden. Wäre Herr Habeck anständig, würde er jetzt zurücktreten bzw. hätte er gar nicht erst getrickst, sondern die Laufzeiten der sicheren, günstigen und klimafreundlichen Atomkraftwerke um deutlich mehr als dreieinhalb Monate verlängert, wofür auch noch ein Machtwort des Kanzlers nötig war. Außerdem sollten die verbliebenen deutschen Atomkraftwerke wieder in Betrieb genommen werden, da der Ausstieg nicht nur sachlich falsch war, sondern auf Täuschung beruhte.

24 Gedanken zu „Grüne täuschten beim Atomausstieg

  1. Wäre Herr Habeck anständig, würde er jetzt zurücktreten bzw. hätte er gar nicht erst getrickst.

    Herr Habeck ist aber NICHT anständig! Radikale Ideologen wie Habeck werden nie anständig sein, denn Anstand kümmert sie nicht, sondern nur ihre Ideologie, die sie mit brachialer Gewalt, ohne Rücksicht auf Verluste, durchsetzen wollen.

    Lieber Herr Berger, ist damit Herr Habeck „menschenverachtend“, oder ich etwa, indem ich Herrn Habeck zu meinem FEIND, nicht einfach nur zu meinem „politischen Gegner“ erkläre?

      • Ist jemand anderer einfach ganz anderer Meinung, dann ist er in der Tat „nur“ ein politischer Gegner.

        Wer uns aber mit Repressionen und sogar Gewalt umerziehen will, uns bestiehlt, ja den Staat kapert und daraus ein anderes System macht, ist ein politischer Verbrecher. Damals hat Hitler mit diesen Methoden gearbeitet, heute die Grünen. Daher sind es Feinde.

      • Die Grünen sind anderer Meinung und versuchen diese in der Regierung umzusetzen. Dadurch bleiben sie politische Gegner, während politische Feinde eher in der AfD zu finden sind und gleich das ganze Grundgesetz abschaffen wollen.

      • „Die Grünen sind anderer Meinung und versuchen diese in der Regierung umzusetzen. Dadurch bleiben sie politische Gegner, während politische Feinde eher in der AfD zu finden sind und gleich das ganze Grundgesetz abschaffen wollen.“

        Ist diese Aussage Ihr ernst?

        Ich denke, dass Millionen Menschen mit Impfschäden, mit Angst vor Jobverlust – gerade in der Automobilbranche, Menschen, die nun Angst haben ihr mühsam erspartes Eigenheim wegen dem Habeck-Sanierungszwang zu verlieren, weil sie sich die 50-100k Euro Sanierungskosten nicht leisten können und Menschen, die ihren Kindern noch eine lebenswerte und sichere Heimat hinterlassen wollen, dieses wohl etwas anders sehen werden. Die größten Gegner des Grundgesetztes sitzen an der Regierung und in ihrem Zentrum die Grünen, die dieses alles sogar vorsätzlich vorangetrieben haben. Wenn man nun auf die vorsätzlich verursachten Missstände hinweist, wird man als Unruhestifter und Nestbeschmutzer mit Dreck beworfen. So war es schon immer.

      • Wie francomacorisano unterscheiden Sie nicht zwischen (gravierenden) inhaltlichen Differenzen und der grundsätzlichen Ablehnung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Bei den Grünen gibt es leider auch Verfassungsfeinde, aber die Parteispitze hat sich doch inzwischen ganz gut eingerichtet in der Regierung. Abwahl ist die richtige Konsequenz, aber doch nicht die Wahl von Rechtsextremisten und Korrupten, die sich von Diktaturen bezahlen lassen, um deren statt deutsche Interessen zu vertreten.

      • Die wirklichen Verfassungsfeinde sind die Grünen!

      • Gibt es irgendwelche Beweise dafür oder gar gerichtliche Urteile? Sie stehen doch bei der AfD so auf die Unschuldsvermutung, obwohl es Gerichtsurteile gegen sie und einige ihrer Spitzenleute gibt.

  2. Ich hatte an anderer Stelle schon geschrieben, dass die Tricksereien bereits 1989/2000 begonnen hatten, als sich Trittin und Schröder und die Umweltministerin Griefahn (Niedersachsen- in Sachen Gorleben) die Bälle zuspielten. U.a. begann es mit der Neubesetzung des Bundesamtes für Strahlenschutz durch den fachfremden Ingenieur für Architektur und Gartenbau Wolfram König; das Berufungsverfahren wurde vom Bundesrechnungshof 2 mal als rechtswidrig und unwirtschaftlich beanstandet. Der vorherige Präsident Kaul war ein ausgewiesener Fachmann für Strahlenschutz gewesen, an dem sich die Grünen und besonders Frau Griefahn die Zähne ausgebissen hatten. Die Folge war die Erteilung von Gutachten-Aufträgen an den Grünen nahestehende Institutionen, in deren Ergebnis man sich u.a. auf eine „Ein“- Endlagersuche einigte, die die Endlagersuche de facto in eine ungewisse Zukunft verschob. Das Muster der Zusammenarbeit mit genehmen Institutionen hatte dann auch in der Merkel-Zeit Tradition. Man ließ sich wissenschaftlich bestätigen, was man ohnehin wollte. Mit dieser Vorgeschichte verwundert mich das Erstaunen über die Vorgänge im Ministerium Habeck.

    • Ich bin nicht erstaunt, sondern fühle mich bestätigt. Von den Grünen ist nichts anderes zu erwarten, aber warum macht insbesondere die FDP dabei mit? Auch die Union müsste sich klar gegen die Grünen bekennen, das wäre auch das beste Mittel gegen die AfD.

      • Die FDP reflektiert derzeit ihre Rolle zum heutigen Bundesparteitag. Objektiv gesehen ist sie der Steigbügelhalter für 2 Parteien, die unsere Zukunft gefährden. Die Entscheidung zur Ampel erkläre ich mir so: Der Abbruch der Sondierungsgespräche 2017 hat die FDP und deren Wähler in tiefer Verunsicherung zurückgelassen, so dass man sich 2021 einer weiterer Verweigerung nicht entziehen wollte (und alles gegenüber 2017 noch schlimmer gemacht hat). Außenpolitisch ist es dem sinnlosen Kriegsbeitritt in Afghanistan vergleichbar, nachdem man gegenüber den USA wegen der Irak-Entscheidung ein schlechtes Gewissen hatte. Wissing stellt nun die rhetorische und nicht ganz unberechtigte Frage, was sich denn in einer Koalition mit der CDU/CSU ändern würde. Solange Merz einerseits die Brandmauer zur AfD stützt, aber andererseits keinen grundlegenden Richtungswechsel in der Politik erkennen lässt, ist der bisherige Stimmanteil der AfD für alternative Politik nicht nutzbar.

      • Es war richtig, dass sich Deutschland nicht am zweiten Irak-Krieg der USA beteiligt hat. Aber natürlich hätte man die Bundeswehr auch nicht nach Afghanistan schicken dürfen. Um im Vergleich zu bleiben, war es richtig, dass die FDP 2017 keine schwarz-grüne Merkel-Regierung unterstützt hat, aber 2021 hätte sie auch nicht Rot-Grün unterstützen dürfen bis heute. Eine Jamaika-Koalition mit Armin Laschet wäre zwar auch nicht ideal gewesen, aber deutlich besser. 2025 fliegt die FDP nun ohnehin aus dem Bundestag und die Union muss sich entscheiden, ob sie lieber mit der SPD oder den Grünen koalieren möchte. Die AfD tut bislang nichts dafür, um als Koalitionspartner irgendwie in Betracht gezogen werden zu können. Warum nutzt sie jetzt z. B. nicht die Gelegenheit und schmeißt die Landesverräter Krah und Bystron raus?

      • Vielleicht kommt Christian Lindner doch noch auf die Idee, die Ampel vorzeitig zu beenden und sich und der F.D.P. damit das Überleben zu sichern. Dann sieht es anders aus…

      • Dafür dürfte es inzwischen zu spät sein. Herr Lindner hat die FDP in den Abgrund geführt und sie hat höchstens noch eine Chance ohne ihn.

  3. Hat er wirklich gelogen? Von Wahrheit steht nichts im grünen Programm, deshalb sollte man das Handeln des grünen Gesindels nicht an überkomenen Vorstellungen messen, sondern daran, ob das grüne Programm durchgesetzt wird. Jeder, der grünlinks (oder früher Merkel) wählte, konnte wissen, daß er knallharte Ideologen wählt, deren Programm die Ruinierung dieses Landes und die Abwicklung seiner Zivilisation ist.

    Das ist deren Vorstellung von Zukunft und ist ihr Programm. Dieses Programm spulen die ab, egal was in der Realität passiert. Die Realität hat sich gefälligst den Vorgaben den grünen Zukunftsprogramm anzupassen.

  4. Wir wollen nicht vergessen, dass die Merkel CDU den Atomausstieg aus politischen Gründen beschlossen hat. Habeck hat ebenso politisch entschieden. Der Einzelfall Atomausstieg Deutschland hat mit sachlichen Entscheidungen nichts zu tun, sondern ist eine Maipulation und Täuschung aller In Deutschland, und zwar koste es was es wolle. Habecks Leute im Bundeswirtschaftsministerium wollten dazu Unterlagen auf Nachfrage nicht zugänglich machen, sodass ein „Cicero“-Journalist die EInsicht einklagen musste. Ein weiteres Beispiel, wie gefährdet unsere Demokratie ist. Die Verbots- und Gebotspartei die Grünen gefährdet die Demokratie und den gesellschaftlichen Wohlstand in Deutschland.

    Ich hoffe, dass das alte Sprichwort weiter gilt: Hochmut kommt vor dem Fall. So erging es der Merkel CDU, so sollte es auch den Grünen ergehen. Habecks Reaktionen auf die die aktuellen Täuschungsvorwürfe zeugen von grünem Hochmut der Öffentlichkeit und dem politischen Gegner gegenüber. So viel Hochmut wird sich im Wahljahr 2024 rächen.

    Grünes und besonders Habecks Handeln hat mit Anstand nichts zu tun. Man versteht es meisterlich, eine weitgehend inhaltliche, konstruktive und gedankliche Leere durch sprachlichen und moralischen Radau auf hohem Niveau zu überdecken. Gleiches gilt auf für die grüne Außenministerin – Pleiten, Inkompetenz, Hochmut auf Hochglanzniveau.

    • Rot-Grün unter Kanzler Schröder hatten den Atomausstieg beschlossen. Unter Frau Merkel wurde er erst etwas hinausgezögert und dann aus reinem politischen Opportunismus vorgezogen. Die Grünen werden von den Ampel-Parteien bei den nächsten Wahlen noch am besten abschneiden, weil ihre Kernwählerschaft nichts gegen Lügen hat, solange sie ihrer eigenen Ideologie dienen.

  5. Denke ich an Kernspaltung, denke ich an Saporischschja. Die Zukunft ohne Kernspaltung ist erklärtes Ziel auf unserer Erde.
    Kernfusion und Geothermie sind auf dem Weg, Balkonkraftwerke boomen zur Zeit, ein GAU zieht sich schleichend von dannen, die nächste Generation bedankt sich bereits. Machen wir etwas falsch?

    • Ja, Sie machen etwas falsch. Weltweit setzt man auf Kernenergie, selbst die Ukraine will neue Kernkraftwerke bauen trotz des Krieges. Nur Deutschland ist der energie- und klimapolitische Geisterfahrer.

      • Ja, Sie machen etwas falsch. In Europa lag der Anteil der Kernenergie an der Stromproduktion im Jahr 2021 bei ca. 21 Prozent der Gesamtstromerzeugung. Insgesamt sind in Europa 168 Reaktoren in Betrieb, das Durchschnittsalter beträgt 35,6 Jahre. 13 Reaktoren werden zurzeit gebaut, 128 befinden sich im Rückbau.

      • Viel mehr neue Reaktoren sind in Planung. Deutschland ist das einzige Land der Welt, welches zugleich aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie und allen fossilen Energieträgern aussteigen will. Faktisch setzen die Grünen jedoch auf Kohleverstromung und Atomstrom aus dem Ausland, wo die Reaktoren weniger sicher sind.

  6. OK, meine letzte Aussage war nicht korrekt. Nehme ich zurück. Es sind viele AKWs in Europa in Planung, das hätte ich so nicht gedacht.

    • Das sei Ihnen verziehen. In den grünlinken Mainstreammedien wird da auch nicht drüber berichtet. Woher sollten Sie das also wissen?

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