Richtigstellung der taz

Zu den ‚Unwahrheiten in der taz‘ gibt es nun diese „Richtigstellung“, die auch in der Printausgabe vom Dienstag erscheinen soll, während der ursprüngliche Artikel online gelöscht wurde:

In dem Artikel „Antifeminismus in der AfD – Volle Kraft zurück“ vom 5.9.2013 haben wir über Alexander Dilger, AfD-Landessprecher in Nordrhein-Westfalen geschrieben, er sei ein „bekennender Schwuler … Dilger, der früher mal FDP-Mitglied war und dem liberalen Flügel der AfD zugerechnet wird, fordert die Homo-Ehe. Auf dem schwul-lesbischen Straßenfest im vergangenen Juni in Berlin sammelte er Unterschriften für die AfD – mit dem Hinweis, dass die Partei „ohne Vorbehalte“ zur Homo-Ehe stehe.“

Das war alles falsch. Entschuldigung.

Die Redaktion

Entschuldigung akzeptiert. Doch es war gar nicht alles falsch. Ich war „früher mal FDP-Mitglied“ und, wenn es in der AfD Flügel gäbe, würde man mich wohl dem liberalen zurechnen. Zum Glück gibt es jedoch gar keine Flügel, sondern wir ziehen alle an einem Strang, um als vernünftige Alternative für Deutschland und Europa in den Bundestag einzuziehen.

12 Gedanken zu „Richtigstellung der taz

  1. Guten Morgen und herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg. Freilich irritiert es etwas, dass diese Richtigstellung offenbar ohne größere Recherche erfolgen konnte (eventuell weil der Artikel offensichtlich falsch war), und dass sie wie von Ihnen angemerkt ebenfalls mangelbehaftet war (eben weil nicht alles falsch war). Immerhin ist es ein gutes Beispiel dafür dass man sich wehren sollte. Fraglich ist nur, ob die „LeserInnen“ dieser Zeitung nicht langsam merken, dass man das nicht alles glauben sollte.
    Was Sie eventuell freuen wird: Wenn ich bei Google „stern falsche zitate“ eingebe, erscheint zuerst der entsprechende Blogeintrag von Ihnen. Falls also mal jemand dementsprechend recherchiert, werden Sie bei ihm Gehör finden.

  2. Meine tiefste Verachtung für diese charakterlos, diskreditierenden Schreiberlinge steigt von Tag zu Tag…

    Sie scheuen oftmals auch aus Gründen persönlicher Defizite und höherer Auflagen mit ihrem „Knüller“ nicht davor zurück, ungeprüft, die Würde tadelloser Menschen zu verletzen und, wenn es ihrem schmutzigen Geschäft dienlich erscheint, deren Existenzen auch zu vernichten. In ihrem blinden Eifer um Sensationshascherei gehen während ihrer „Recherche“ so auch politische Veränderungen in der Bevölkerung an ihnen vorbei.
    Sie ignorieren Fakten und setzen diese Form der Manipulation breiter Bevölkerungsschichten auch auf Grund des Opportunismus ein.

    Nein, das hat mit einer objektiven Berichterstattung nichts mehr zu tun.
    Diese Schmierenkomödianten sind es, die der „freien Presse“ ihren Namen geben. Meinungsmafia.

  3. Herzllichen Glückwunsch Herr Prof. Dilger. Einem Rechtsstreit mit der Taz hätten Sie gelassen entgegensehen können. Jetzt hat die Taz den Schwanz eingezogen.

    Ich lasse mir vom Stern alle Berichte schicken die über die AfD veröffentlicht werden. Nicht weil der Stern meine Zeitung ist, sondern weil man dieses Angebot angeboten bekommt.

    Gestern stand in einem Bericht folgendes zietiere: „Angela Merkel bemühte sich zuletzt, die Annäherungsversuche der AfD zurückzuweisen und antwortete auf die Frage nach einer möglichen Koallition mit der Partei AfD von Bernd Lucke: „Die Frage stellt sich nicht“.
    Herr Prof. Lucke sagte von Anfang an, er werde nur mit einer Partei zusammen arbeiten, die eine andere Einstellung zum Euro/Rettung hat, als die jetzige Regierung.

    Das wir mit irgendeiner Partei schmusen und koallieren wollen, hatte Herr Prof. Luke in letzter Zeit des öfteren ausdrücklich verneint. Aber so sind unsere Journalisten, erst wurden wir als Euro Vernichter diffamiert, dann schob man uns in die rechte Ecke und jetzt wo sie merken, dass uns diese Gerüchte überhaupt nicht schaden, fängt man an Lügen in die Welt zu setzen.

    Zudem sagte die Kanzlerin der „Bild am Sonntag“:
    „Die meisten Bürger wissen: „Der Euro ist gut für Deutschland und sichert Arbeitsplätze “

    Dies ist ein Auszug und das Wesentliche aus dem Artikel. Aufgemacht war er eigentlich damit, dass wir an zweiter Stelle im ranking der fabooks Fans stehen. Vor uns seien nur die Piraten noch erfolgreicher.

  4. „Das war alles falsch“
    Solch eine Aussage zu einem eigenen Artikel tätigen zu müssen, ist doch praktisch ein journalistischer Offenbarungseid.

    • Bei soviel menschlichem Mitgefühl wäre es sicherlich auch konsequent, die Alternative für Deutchland auch mit beiden Stimmen zu wählen.

  5. Ganz so Ernst kann die Entschuldigung nicht gemeint sein, denn auch die TAZ weiß, dass Sie Landessprecher sind, isn’t it?!

  6. „Das war Alles falsch“

    für mich eine ganz böse Schlinge der TAZ – aber bitte, das kann man auch anders sehen

  7. Hallo lieber Herr Prof. Dilger,

    ja zwischen den Zeilen liest sich das natürlich erneut irgendwie „verächtlich“. Aber egal. Aus meiner Sicht wäre es ganz wichtig zu betonen, dass man beim Thema „Reform des Adoptionsrechts“, so wie dies vom BVerfG gefordert wird, ganz klar differenzieren sollte. Das Kindeswohl muss deutlicher in den Mittelpunkt rücken. Nicht nur in dieser Frage. Und zwar ganz egal welche sexuelle Identität Eltern und/oder Pflegeeltern haben. Verantwortung zu übernehmen ist grundsätzlich positiv zu bewerten.

  8. Pingback: taz musste zahlen | Alexander Dilger

  9. Also die TAZ ist durchaus lesenswert.

    Aus Spaß habe ich sie ein paarmal gekauft und gelesen.
    In einem Artikel ging es um „Erziehungsleistung“ und eine kommentierte natürlich alleinerziehend,welcher Mann will schon ein Frau über 40 mit einem Kind.

    Mein gedanklicher Kommentar war – KEINER.

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