Beim „Wahl-O-Mat Berlin 2023“ habe ich die folgende Übereinstimmung mit den Parteien erzielt:
AfD 88,2 %
REP 82,9 %
CDU 81,6 %
FDP 77,6 %
Freie Wähler 73,7 %
NPD 64,5 %
Die Grauen 63,2 %
LKR 63,2 %
Neue Demokraten 63,2 %
Graue Panther 59,2 %
Gesundheitsforschung 56,6 %
Bündnis21 52,6 %
dieBasis 50,0 %
BüSo 46,1 %
ÖDP 46,1 %
Die Humanisten 39,5 %
Team Todenhöfer 38,2 %
Menschliche Welt 38,2 %
Volt 38,2 %
SPD 36,8 %
Die Linke 23,7 %
du. (Die Urbane. Eine HipHop Partei) 23,7 %
Tierschutzpartei 23,7 %
Die PARTEI 22,4 %
DKP 22,4 %
Grüne 22,4 %
B* (bergpartei, die überpartei) 21,1 %
Piraten 21,1 %
Mieterpartei 19,7 %
SGP (Sozialistische Gleichheitspartei) 18,4 %
Klimaliste Berlin 11,8 %
Die Ergebnisse sind ähnlich wie beim „Wahl-O-Mat Berlin 2021“. Allerdings sind bei mir die Freien Wähler nicht mehr auf dem ersten Platz und ich würde ihr Wahl ohnehin nicht mehr empfehlen, da sie (nahezu) chancenlos sind und die Verhältnisse in Berlin inzwischen so schlimm sind, dass nicht einmal mehr demokratische Wahlen ordentlich organisiert werden von der rot-grün-roten Regierung, die unbedingt abgelöst werden muss. Am ehesten geht das durch Wahl der CDU, die realistische Chancen hat, diesmal nicht nur stärkste Partei zu werden, sondern auch eine neue Regierung anzuführen. Denn SPD und Grüne sind in der Hauptstadt nicht nur sehr inkompetent, sondern auch zerstritten.
Die CDU will jetzt Hans-Georg Maaßen ausschließen:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/maassen-kontert-cdu/
WAS hat er Falsches gesagt??? In der Tat ist die CDU zu einer links-light-Partei verkommen. Merz hat sich von Merkelianern einmauern lassen und ist eine einzige Enttäuschung. Die heutige CDU ist für Bürglich-Konservative unwählbar. Ich wünsche ihr das bedeutungslose Schiksal ihrer italienischen Schwesterpartei Democrazia Cristiana.
Es geht um seine Wortwahl, wobei schon auffällig ist, dass selbst die CDU-Spitze linken Rassismus und Sexismus mit umgekehrtem Vorzeichen einfach so durchgehen lässt. Trotzdem ist die CDU inzwischen wieder das kleinere Übel, sowohl im Bund als auch und erst recht in Berlin.
Prof. Dilger: Bei mir liegen AfD, CDU und FDP in dieser Reihenfolge sehr nahe beieinander. Da ich wegen schlimmer Mängel die AfD nicht wähle, entschiede ich mich zwischen CDU und FDP. Rot-Rot-Grün bekämen wohl wieder eine Mehrheit, käme die FDP nicht in die Bürgerschaft. Außerdem soll der Befürworter von Zwangsarbeit und Zwangszünften Dr. Carsten Linnemann das neue Programm der CDU entwerfen. Also wählte ich FDP! Interessant bis amüsant finde ich, daß bei Ihnen die DKP recht gut abschneidet (vor den Grünen), bei mir mit 13 % am Ende liegt.
Bei den Fragen bzw. ihren Antworten ist die AfD sehr bürgerlich, doch bei wichtigen, hier nicht abgefragten Themen ist sie es leider schon lange nicht mehr. In jedem Fall ist sie nicht koalitionsfähig und stärkt dadurch faktisch die linken Parteien. Bei den linken Parteien sind mir offensichtlich echte Sozialisten immer noch lieber als woke Grüne, denen es gar nicht mehr um die Menschen geht. Herr Linnemann ist nicht in der Berliner CDU. Die FDP zieht ziemlich sicher ins Abgeordnetenhaus ein. In einer Deutschland-Koalition wäre sie nützlich, in einer weiteren Ampel-Koalition eher schädlich. Außerdem ist es wichtig, dass die CDU in Berlin stärkste Partei wird.
Prof. Dilger: Bezüglich der AfD sind wir uns sehr einig, CDU oder FDP ist wohl Abwägungssache.
Ja, es ist Abwägungssache. Ich würde der CDU nach Frau Merkel eine neue Chance einräumen, während die FDP mit Christian Lindner in der Ampel-Koalition sehr ungünstig agiert. Hinzu kommt die besondere Lage in Berlin, wo substanzielle Verbesserungen nötig sind und erstmals seit langem möglich erscheinen.
Etwas überraschend für mich ist, daß sowohl bei Ihnen als auch bei mir die – bedeutungslose – LKR recht schlecht abschneidet.
LKR ist eben nicht besonders liberal.
Die NPD liegt vor der LKR, wenn das der Lucke wüsste. Die NPD will sich ja umbennen auf „Heimat Deutschland“ Ist eigentlich ein kluger Schachzug, der Parteiname NPD ist verbrannt und der neue Parteiname ist nicht schlecht.
Es waren keine Fragen dabei, bei denen der Extremismus der NPD (oder von Teilen der AfD) zur Geltung gekommen wäre. Parteinamen sind wichtig, doch die NPD rettet auch keine Umbenennung mehr, zumal die Unterschiede zur AfD von Landolf Ladig marginal sind.
Die Grünen haben im Parteiensystem den früheren Platz der FDP als „Zünglein an der Waage“ übernommen. Allerdings war die damalige FDP weitgehend profillos bzw. anpassungsfähig, während die Grünen üble Ideologen sind. Leider versucht Merz due Union an die Grünen anzupassen. In der Situation erwarte ich von denen nichts.
Das Parteiensystem ist inzwischen deutlich komplizierter, vor allem in Berlin, wo es vermutlich für keine Zweier-Koalition mehr reicht und die Grünen mit der SPD zerstritten sind. Am besten wäre dort jetzt eine CDU-geführte Deutschland-Koalition.
Das Beste für die deutsche Demokratie wäre es, wenn FDP-Wähler nachdenken und zuhause bleiben oder ihr Kreuzchen anderswo machen würden. Je schlechter die FDP bei den drei wichtigen Landtagswahlen dieses Jahr abschneidet, desto schneller gibt sie ihr radikales Linksbündnis im Bund auf.
„Rot-Rot-Grün bekämen wohl wieder eine Mehrheit, käme die FDP nicht in die Bürgerschaft.“
Also nach INSA auch dann, wenn die FDP in das Abgeordnetenhaus kommt. Höchst bemerkenswert ist freilich, daß SPD und Grüne sich ein neues Bundeswahlgesetz ausgedacht haben, wo die Linke, wenn sie im Bund die 5%-Hürde nicht zu überspringen in der Lage sein wird, fünf Grundmandate erringen muß. Das wird ihr aus heutiger Sicht aber nicht gelingen. Gleichzeitig aber wollen SPD und Grüne mit der Linken in Berlin jedoch koalieren.
Und was lehrt uns das? Hüte dich vor solchen Freunden!
Die CDU/CSDU macht diesen Vorschlag (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/wahlrecht-wahlrechtsreform-bundestag-linke-direktmandate-100.html).
SPD und Grüne haben auf Landesebeneschon lange alle Zurückhaltung abgelegt und paktieren mit den Postkommunisten zum eigenen Machterhalt überall, wo es geht. Durch die gemeinsame sklavische Übernahme des us-amerikanischen Linkswokismus unterscheiden sich alle drei Parteien inhaltlich ohnehin nicht mehr besonders.
Ironischerweise wird es keine Wahlrechtsreform, sondern wahrscheinlich die AfD sein, die der deutschen Demokratie einen riesigen Gefallen erweisen und die umbenannte SED aus den ostdeutschen Parlamenten werfen wird.
Aber klebt Herr Lindner nicht an seinem Sessel, und muß er nicht seine Demontage innerhalb der Partei befürchten?