‚EZB erhöht Zinsen erneut um 0,75 Prozentpunkte bei stärker steigender Inflation‘. Jetzt ist die Inflation noch stärker gestiegen: „Die Inflation im Euroraum steigt auf 10,7 Prozent“. Das ist der höchste Wert in der Eurozone seit Einführung des Euro. Die Realzinsen liegen damit bei minus 8,7 Prozent, was die Inflation weiter anheizt. Auch in Deutschland ist die Inflation weiter gestiegen, von 10,0 Prozent im September auf nun 10,4 Prozent nach der nationalen Berechnungsweise und von 10,9 Prozent auf 11,6 Prozent nach der europäischen. In den baltischen Staaten ist die Inflationsrate sogar doppelt so hoch. Die EZB hat völlig versagt. Doch auch die Bundesregierung verstärkt die Inflation noch mit ihren exzessiven Sonderschulden und der weiteren Verknappung des ohnehin durch ihre Politik unzureichenden Energieangebots, wodurch die meisten Menschen ärmer werden und viele Unternehmen in die Insolvenz oder ins Ausland getrieben werden.
Jedes Unternehmen, das ins Ausland abwandert, stärkt die Klimabilanz.
Jeder Liter Milch, der nicht mehr bezahlt werden kann, führt zu einer Reduktion klimaschüdlicher Massentierhaltung.
Jeder Prozentpunkt negativer Realzinsen hilft, die Verschuldung abzubauen.
Es läuft doch …
Wenn überhaupt, ist die globale Klimabilanz relevant, keine rein deutsche. Durch Abwanderung aus Deutschland in andere Länder mit weniger Regulierung und schlechterer Technik wird mehr statt weniger CO2 emittiert.
Stark negative Realzinsen reizen auch zu höherer Neuverschuldung sowie Kapitalflucht und damit noch höherer Inflation an, die wiederum die Realzinsen weiter drückt und in einen sich selbst verstärkenden Teufelskreis endet, wenn EZB und Politik nicht endlich gegensteuern.
Meinen Sie, ein Kinderbuchautor weiß das auch?
Der grüne Minister gegen Wirtschaft und Klima weiß es, sonst müsste er doch nicht manipulieren und täuschen.
So fehlt halt dem einen das Wissen und dem anderen das Gewissen.
Nur wie geht man damit um, wenn man von Gewissenlosen regiert wird?
Der demokratische Wettbewerb sollte eigentlich dazu führen, dass solche Leute abgewählt werden. Tatsächlich ist aber wohl eher das Gegenteil der Fall, dass die Gewissenlosen an die Macht kommen und es sich dort gemütlich einrichten auf Kosten der anständigen Bürger.
Die „vierte Macht im Staat“ sorgt für die Propaganda. Solange ARD & ZDF den Leuten allabendlich das Gehirn waschen, wird sich leider NICHTS ändern…!
Wenn man es mit der Propaganda übertreibt, wird sie nicht mehr geglaubt. Allerdings glaube ich, dass in Deutschland eine gesellschaftliche Spaltung wie in den USA droht und die Menschen ganz verschiedene Medien konsumieren werden fast ohne Schnittmengen. ARD und ZDF muss man allerdings auch dann bezahlen, wenn man sie gar nicht sehen will.
Das ZDF sollte vollständig privatisiert und die ARD mit ihren Landesrundfunkandtalten auf (neutale) Nachrichten, Information, Bildung, und Kultur reduziert werden. Shows, Spielfilme und Events können die Privaten, bzw. das Pay-TV zeigen.
Der oberste ARD-Chef regt inzwischen selbst eine große Reform des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks an:
https://www.n-tv.de/panorama/Buhrow-will-ehrlichen-Neuanfang-fuer-ORR-article23693457.html
Selbst Georg Restle macht jetzt sinnvolle Reformvorschläge. Man sollte das aufgreifen.
Erst wenn die westdeutsche Wohlstandsgesellschaft aufwacht und muckt, wird sich etwas ändern. Das ist (noch) nicht der Fall. Im Gegenteil: Mit dem neuen Bürgergeld verteilt die Bundesregierung den Wohlstand mit Hochdruck nach unten und außen. Das schafft neue Abhängigkeiten und Loyalitäten.
Ich bezweifle, dass die meisten Bürgergeldempfänger besonders loyal sind. Es werden jedoch neue Ansprüche begründet und die Betroffenen werden sich empören, vielleicht sogar gewaltsam, wenn man sie später einmal bittet, vielleicht doch selbst etwas zum eigenen Unterhalt beizutragen.
Ich denke, die eigentliche Ursache für die Einführung des „Bürgergeldes“ ist das genaue Gegenteil, nämlich die durchaus berechtigte Angst, die (wenn man von ihren Wahlentscheidungen mal absieht) unverschuldet ins Elend gestoßene Mittelschicht könnte aufwachen und erkennen, dass mittlerweile Millionen ursprünglich Landfremder zumindest dem Anschein nach, vielleicht aber auch tatsächlich besser, sicherer (Beispiel: volle Heizkostenübernahme) und ohne ernsthafte Ansprüche an Arbeitsaufnahme lebenslang vollversorgt werden, während ebenjene Mittelschicht, die das Wohlleben der Landfremden (und der Abgeordneten) durch ihre mühsam erarbeiteten Steuerzahlungen gefälligst zu erwirtschaften haben, selbst aber gegängelt und knapp gehalten werden, wenn sie selbst Hilfe benötigen.
Man will die Leute bestechen, damit sie nicht durchdrehen. Sie wenigstens, solange es irgendwie geht, gleich stellen mit den bisher bevorzugten Landfremden, weil die Steuerzahler sonst den Laden früher oder später auseinandernehmen würden.
Nein, die Mittelschicht muss das doch alles bezahlen, während die neu geschaffene bzw. ins Land gelassene Unterschicht vom Bürgergeld profitiert und dann teilweise mehr vom Staat erhält als ehrlich arbeitende Bürger.
Ja natürlich, daher schreibe ich doch von der INS ELEND GESTOSSENEN Mittelschicht, die eben damit / dadurch genau die „neu geschaffene (…) Unterschicht“ wird/ist, von der Sie ganz richtig schreiben.
Ich will Ihnen an dieser Stelle ganz ehrlich gestehen, dass ich das alles so ungerecht gegenüber den „eigenen Leuten“ finde (die allerdings auch nicht besser sind und gerne für mehr Geld vom Amt an Ukrainer vermieten und Deutsche ohne Probleme auf der Straße verrecken lassen, die sich die Mieten trotz Arbeit nicht mehr leisten können, wohl aber via Staat/Kommunen die Wohnungen der Ukrainer & Co mitbezahlen), dass ich es nur noch sehr schwer ertrage und kurz vor der völligen Resignation stehe. So kann man doch keinen Staat führen.
Glauben Sie wirklich, dass die Mittelschicht zur Unterschicht wird? Dabei geht es doch nicht allein ums Einkommen, sondern um Grundeinstellungen zum Leben. Die Mittelschicht hat ein anderes Arbeitsethos als die Unterschicht (und auch die Oberschicht). Sinnvolle Arbeit ist ihr wichtig und selbst bei gleichem Einkommen würde man lieber dafür arbeiten, als es leistungslos von anderen zu beziehen. Mir ist nur noch nicht klar, ob unsere Politiker diese Arbeitsmoral ausbeuten oder zerstören wollen. Sie sollten deshalb nicht persönlich resignieren.
„Sinnvolle Arbeit ist ihr wichtig und selbst bei gleichem Einkommen würde man lieber dafür arbeiten, als es leistungslos von anderen zu beziehen.“
Hmm … dann bin wohl dreifach Mittelschicht. Denn ich arbeite, obwohl ich es nicht müsste -nie was geerbt oder geschenkt bekommen, alles selbst erarbeitet- und zwar, weil ich es innerlich „muss“ (Privatier habe ich versucht, ist aber nichts für mich) und ich eine fraglos sinnvolle Arbeit gefunden habe (Behindertenbetreuung). Die bekanntlich zudem so „mies“ bezahlt ist, dass jeder Hartzer und „Flüchtling“ sich wahrscheinlich besser stellt. Zudem mit seinen 24 Stunden Freizeit, die aber wie gesagt nichts für mich wäre.
Meine Frau und ich überlegen ernsthaft, das neue Bürgergeld zu beantragen. Das verprassen wir dann in 🇩🇴
Das Bürgergeld halte ich in der geplanten Form für falsch. Ich würde aber niemandem vorwerfen, es dann legal zu nutzen.
Neosozialismus heißt das und der sieht so aus wie in dieser treffenden Skizze beschrieben: https://sezession.de/66694/berliner-neosozialismus
DIE ZEIT hat offenbar höhere Erkenntnisse als Sie. Deren Kommentator bevorzugt eher die Erdoganmethode zur Inflationsbekämpfung.
So ist das eben mit aktivistischen Journalisten, denen ihre Ideologie wichtiger ist als das Wohl der Menschen. Gerade Ärmere sind am stärksten von der zweistelligen Inflation betroffen, die durch negative Realzinsen von minus 8,9 Prozent in der Eurozone noch weiter angeheizt wird.
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