‚Bargeld schützt Freiheit und Eigentum‘. Das gefällt nicht jedem. So ist ‚Euro-Bargeld laut EuGH kein uneingeschränktes Zahlungsmittel‘. Aber das reicht der EU-Kommission noch nicht. Die „EU will Bargeldobergrenze von 10.000 Euro“ und weder die Bürger noch Mitgliedsstaaten selbst darüber entscheiden lassen. Größere Geschäfte mit Bargeld sollen verboten werden (außer zwischen Privatleuten, wo sie sich ohnehin kaum überwachen lassen), wobei sich die Grenze dann leicht weiter absenken lässt, um das Bargeld ganz zurückzudrängen. Auch Kryptowährungen sollen viel stärker reglementiert werden mit einem Verbot anonymer Konten und Geschäfte. Schließlich soll eine neue EU-Behörde gegen Geldwäsche gegründet werden, die echte Kriminelle und deren krumme Geschäfte nicht besser aufspüren kann als die bestehenden Behörden, dafür aber alle Bürger und ihre legalen Finanzgeschäfte überwachen darf.
„Wenn die Regierung das Volk fürchtet, herrscht Freiheit. Wenn das Volk die Regierung fürchtet, herrscht Tyrannei.“
Thomas Jefferson, 3. US-Präsident
Kriminelle wickeln ihre Geschäfte doch längst in Bitcoin ab. Der Vorwand, mit einer Bargeldobergrenze oder gar einem Verbot des Bargelds Kriminalität und Terrorismus bekämpfen zu wollen, ist der reinste Humbug.
Echte Kriminelle profitieren davon, wenn normale Bürger kriminalisiert werden. Tatsächlich geht es darum, die EZB zu stärken und negative Zinsen für alle durchsetzen zu können.
Hier noch eine interessante Übersicht längst bestehender Bargeld-Obergrenzen in der EU:
https://www.evz.de/finanzen-versicherungen/hoechstgrenzen-bargeldzahlung.html
Man kann gut erkennen, welche Länder freier sind als andere, wobei UK gar nicht mehr zur EU gehört.
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