Diskussionspapier zum Organhandel

Es gibt ein neues Diskussionspapier des Instituts für Organisationsökonomik von mir mit dem Titel „Kommerzieller Organhandel aus ökonomischer Sicht“ mit dieser Zusammenfassung:

Organtransplantationen sind in Deutschland erlaubt und erwünscht, der Organhandel ist hingegen verboten. Das ist zumindest für Ökonomen begründungsbedürftig. Dazu werden verschiedene Arten von Organen getrennt analysiert. Wenn sich die Knappheit an transplantierbaren Organen durch finanzielle Anreize überwinden lässt, sollten diese zum Einsatz kommen. Wo dies nicht der Fall ist, können unerwünschte Verteilungswirkungen gegen kommerziellen Organhandel und für eine Zuteilung allein nach medizinischen Kriterien sprechen.

7 Gedanken zu „Diskussionspapier zum Organhandel

  1. Mit den illegalen Einwanderern besteht ein ausreichendes Reservoir an Spenderorganen. Diese müssen irgendeine Form von Wiedergumachung für ihre systematische Ausplünderung des Sozialstaates machen. Auf eine Niere kann man ja verzichten, ohne dass die Menschen würde bedroht wird. Ich rechne bei konsequente Vorgehen mit einem Überschuss an Organen, die dann z.B. gewinnbringend an China verkauft werden könnten. Frau Roth meinte, es seien „nicht alle Flüchtlinge verwertbar“. Ich meine doch, da es sich zu großem Teil um junge, kräftige Männer handelt. Wenn der Markt durch legale Praktiken gesättigt ist, entfallen die Anreize zu menschenunwürdigen Dingen wie schwarzem Organhandel.

    (Auch die an der verfassungswidrigen Merkel-Politik beteiligten Parteien sollten Reparationen leisten, wozu das Enteignungsrecht des Grundgesetzes ausreichend Möglichkeiten bietet; GEZ-Journalisten über Zwangsversteigerungen sowieso. Das ist aber ein anderes Thema.)

  2. Bereits aus der Antike gibt es die Legende, dass zwei Schutzheilige der Ärzte einem Römer das Bein eines Mohren verpflanzt haben, Im 18 Jh. verpflanzte John Hunter regelmäßig (Scharlatanerie) Zähne, wobei die Hausangestellten als Spender dienten.
    Nach Landsteiners Entdeckung der Blutgruppen ist die häufigste Form der Organverpflanzung die alltäglich angewandte Bluttransfusion, und das seit etwa 100 Jahren.
    Seit Jahrzehnten wird nun mit Blut und Blutbestandteilen (Plasma, Gerinnungsfaktoren etc.) ein schwunghafter Handel getrieben, ohne dass irgendwer etwas dabei findet; der Spender wird allerdings mit ca. 20 EUR und einem halben Brötchen abgefunden.
    Es gibt allerdings Menschen, die einen seltenen Blutbestandteil bilden, z.B. Christmas-Faktor Sie können regelmäßigen Blutspenden Einnahmen von ca. 100 000 Dollar / Jahr beziehen.
    Lebendspendenfähig sind natürlich nur paarige Organe sowie Anteile der Leber bzw. Knochenmark, die sich regenerieren können. Da viele Leute von der Organverpflanzung gut leben, ist es nur folgerichtig, dass auch die Spender entlohnt werden; s.o.

  3. Pingback: Spahn und Merkel wollen auf Zustimmung zu Organspenden verzichten | Alexander Dilger

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..